Frauenrechtlerin weist Kritik zurück

Dass Rechtsextreme ihr Manifest unterstützen, ist Alice Schwarzer „egal“

Alice Schwarzer hat Kritik an ihrem zusammen mit Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht veröffentlichten „Manifest für Frieden“ zurückgewiesen.

Alice Schwarzer hat Kritik an ihrem zusammen mit Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht veröffentlichten „Manifest für Frieden“ zurückgewiesen.

Köln. Alice Schwarzer hat Kritik an ihrem zusammen mit Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht veröffentlichten „Manifest für Frieden“ zurückgewiesen. „Wir wollten der stummen Hälfte der deutschen Bevölkerung, die gegen die eskalierende Aufrüstung und für Friedensverhandlungen ist, eine Stimme geben“, sagte die Frauenrechtlerin den „Nürnberger Nachrichten“. Auf die Frage, ob es sie nicht störe, dass viele AfD-Politiker, russlandfreundliche Medien und auch Rechtsextreme ihr Papier unterstützten, antwortete Schwarzer: „Das ist mir egal. Ein paar Dutzend Rechtsextreme gegen bald eine Million Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unseres Friedensappells. Was wiegt das schon.“

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Schwarzer und Wagenknecht fürchten „maximalen Gegenschlag“ Putins

In dem Manifest warnen Schwarzer und Wagenknecht vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs. Spätestens wenn die ukrainischen Streitkräfte die Krim angreifen sollten, werde der russische Präsident Wladimir Putin „zu einem maximalen Gegenschlag“ ausholen, heißt es darin.

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Das Manifest war von zahlreichen Kommentatoren scharf kritisiert worden. So hatte der Militärexperte Carlo Masala in der ARD-Sendung „Masischberger“ gesagt: „In einer Situation, wo einer einen Angriffskrieg durchgeführt hat, zu sagen „Beide Seiten müssen Kompromisse machen“, ist eine Unverschämtheit.“ Das Manifest spreche sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine aus, „und damit letzten Endes schmeißt man die Ukraine untern Bus. Dieses Manifest ist Ausdruck eines übelsten Nationalpazifismus.“

RND/dpa

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