Projekt in Grafschaft Suffolk

Chinesische Staatsfirma verdrängt: London pumpt Hunderte Millionen Pfund in AKW-Neubau

Das Atomkraftwerk Sizewell B in Suffolk. (Symbolbild)

Das Atomkraftwerk Sizewell B in Suffolk. (Symbolbild)

London. Großbritannien drängt ein chinesisches Staatsunternehmen gegen eine Millionenzahlung aus dem Bau eines neuen Atomkraftwerks heraus. Die Regierung in London kündigte am Dienstag an, rund 700 Millionen Pfund (811 Millionen Euro) in das Projekt Sizewell C in der ostenglischen Grafschaft Suffolk zu investieren.

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Wie viel davon als Abschlagszahlung an den chinesischen Konzern CGN fließt, wurde nicht mitgeteilt. Die Zahlung decke den Wert der 20-prozentigen Beteiligung, den Beitrag zur Projektentwicklung und eine kommerzielle Rendite ab, hieß es. Zuvor hatte der neue Premierminister Rishi Sunak die „goldene Ära“ der britisch-chinesischen Beziehungen für beendet erklärt.

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AKW-Neubau in England: London hofft auf jahrzehntelange „zuverlässige kohlenstoffarme Energie“

Die Staatshilfe sei ein Beitrag zur Energiesicherheit, teilte die Regierung weiter mit. Damit sollten 10.000 hoch qualifizierte Jobs geschaffen werden sowie über mehr als 50 Jahre „zuverlässige kohlenstoffarme Energie“ für sechs Millionen Haushalte, hieß es.

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Sizewell C wird vom französischen Energieriesen EDF geplant und soll neben dem seit 1995 betriebenen Atomkraftwerk Sizewell B entstehen. Wie die Regierung weiter ankündigte, soll eine neue, unabhängige Einrichtung – Great British Nuclear – zudem weitere Atomprojekte ausarbeiten. London setzt verstärkt auf den Bau von Atomwerken.

RND/dpa

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