Aiwanger nach Wiederwahl zum Bayern-Chef der Freien Wähler: „Wir kommen nach Berlin“

Hubert Aiwanger, stellvertretender Ministerpräsident und Staatsminister für Wirtschaft, Landentwicklung und Energie von Bayern, hält nach seiner Wiederwahl bei Landesversammlung der Freien Wähler Bayern im Max-Morlock-Stadion einen Blumenstrauß in der Hand.

Hubert Aiwanger, stellvertretender Ministerpräsident und Staatsminister für Wirtschaft, Landentwicklung und Energie von Bayern, hält nach seiner Wiederwahl bei Landesversammlung der Freien Wähler Bayern im Max-Morlock-Stadion einen Blumenstrauß in der Hand.

Nürnberg. Der Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, ist erneut zum bayerischen Landesvorsitzenden der Partei gewählt worden. Bei der Landesversammlung im Nürnberger Fußballstadion bekam der Vize-Ministerpräsident am Samstag 95 Prozent der 174 abgegebenen Stimmen, wie ein Parteisprecher erklärte. Der 50-Jährige hatte keinen Gegenkandidaten.

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Aiwanger ist seit 2006 Chef des Landesverbandes, seit 2008 ist er Mitglied des Landtags und seit 2010 auch Bundesvorsitzender der Freien Wähler, die dieses Jahr den Einzug in den Bundestag schaffen wollen.

Seine Position innerhalb der Partei ist unumstritten. Unter seiner Führung gelang es den Freien Wählern, nach der Wahl 2018 erstmals in die bayerische Regierung einzuziehen. Seither stellen sie drei Minister in der Koalition mit der CSU. Aiwanger ist dabei nicht nur Wirtschaftsminister, sondern auch stellvertretender Ministerpräsident.

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„Deutschland braucht uns, wir kommen nach Berlin“

Aiwanger, sieht seine Partei auf dem richtigen Weg in die Bundespolitik in Berlin. „Wir müssen nach der Regierungsbeteiligung in Bayern auch in Berlin mitmischen. Deutschland braucht uns, wir kommen nach Berlin“, sagte der bayerische Vize-Ministerpräsident am Samstag bei der Landesversammlung der Partei am Samstag in Nürnberg.

Die „durchgeknallte Bundesregierung“ entferne sich immer mehr von der Mitte der Gesellschaft und sei geprägt von „ideologischen Verirrungen“. Ein Beispiel sei zum Beispiel die Corona-Politik mit der Bundesnotbremse.

Die Partei kommt in bundesweiten Umfragen allerdings derzeit nur auf rund drei Prozent. Aiwanger sieht dennoch eine „Fifty-Fifty“-Chance, die Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl im September zu knacken. Das sagte er im Interview mit B5 aktuell.

RND/dpa

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