Acht kubanische Funktionäre dürfen nicht mehr in die USA einreisen

Kubaner protestieren in New York gegen die kubanische Regierung.

Kubaner protestieren in New York gegen die kubanische Regierung.

Die USA haben gegen acht kubanische Funktionäre ein Einreiseverbot verhängt. Grund sei deren Beteiligung an der Unterdrückung regierungskritischer Demonstranten und Dissidenten im sozialistischen Karibikstaat, teilte US-Außenminister Antony Blinken am Donnerstag mit. Die Namen der acht Betroffenen nannte er nicht. Sie stünden alle mit Festnahmen und Verurteilungen von friedlichen Demonstranten in Verbindung.

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Die Haftstrafen für die Teilnahme an den Protesten seien „drakonisch und ungerecht“ gewesen, kritisierte Blinken. Die USA würden weiter alle angemessenen diplomatischen und ökonomischen Mittel nutzen, um auf die Freilassung politischer Gefangener zu dringen und den Ruf des kubanischen Volkes nach größeren Freiheiten und mehr Transparenz zu unterstützen.

Proteste gegen die kubanische Regierung

Im Juli waren Tausende Menschen in etlichen kubanischen Städten auf die Straße gegangen, um ihrem Unmut über die Güterknappheit und Stromausfälle im Land Luft zu machen. Einige forderten auch eine Ablösung der Regierung. Beobachter sprachen von den größten Demonstrationen gegen die kommunistische Führung in der jüngsten Geschichte. Die kubanischen Behörden erklärten, die USA seien die treibende Kraft hinter den Protesten gewesen.

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Kubas Außenminister Bruno Rodríguez kritisierte die Einreiseverbote der USA. Deren Regierung halte an der schlechten Gewohnheit fest, ihren Willen anderen Regierungen mit unilateralen Zwangsmaßnahmen aufzwingen zu wollen, erklärte er.

RND/AP

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