„Freiheit“: In Hamburger Clubs und Bars fallen durch 2G-Modell die Masken

Menschen feiern in einem Club.

Menschen feiern in einem Club.

Hamburg. Nach langen Einschränkungen in der Corona-Pandemie hat Hamburg die Masken fallengelassen: In Clubs, Bars, Restaurants, Kultur- und Sporteinrichtungen, die am sogenannten 2G-Modell teilnehmen, gibt es seit 0.00 Uhr am Samstagmorgen auch keine Beschränkungen mehr bei der Zahl der Besucher oder Teilnehmer einer Veranstaltung.

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Wo also nur Geimpfte und Genesene hinein dürfen, kann abstandslos und ohne Maske bis auf den letzten Platz gefeiert, getanzt, können Filme und Theater geschaut oder bei sportlichen Wettkämpfen mitgefiebert werden. Allerdings müssen weiter Kontaktdaten erhoben und Hygienekonzepte eingehalten werden. Eine entsprechende Eindämmungsverordnung des Senats war am Freitag erlassen worden.

Ausgelassene Stimmung auf der Reeperbahn

Auf der Facebook-Seite der Diskothek „Frieda B.“ nahe der Reeperbahn beispielsweise war am Samstag zu sehen, wie die Tanzenden mit einem Countdown bis zum ersehnten Augenblick feierten und sich dann gemeinsam die Masken abrissen. Dazu ertönte das Lied „Freiheit“ von Sänger Marius Müller-Westernhagen.

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Auf Wochenmärkten entfällt zudem nun die Maskenpflicht für Verkäufer. Für Kunden gilt sie aber wie in Supermärkten weiter. Außerdem können negative Corona-Test-Bescheinigungen vom Arbeitgeber von Ungeimpften nur noch für berufliche Zwecke verwendet werden, also beispielsweise nicht mehr für einen Besuch im Kino. Bei Sportveranstaltungen müssen die Besucherströme an den Ein- und Ausgängen entzerrt werden. Finden die Veranstaltungen in Innenräumen statt, müssen Luftfilteranlagen vorhanden sein.

Fußballspiel findet noch unter 3G-Bedingungen statt

Während bei vielen „Pistengängern“ in den Clubs und Bars der Szeneviertel schon um 0.00 Uhr in der Nacht zum Samstag die Masken fallen durften, kamen die Erleichterungen für die großen Fußballvereine zu knapp. Der HSV hat seine Karten für das Zweitliga-Duell gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag noch unter 3G-Bedingungen - also an Geimpfte, Genesene und Getestete - verkauft. Und Rivale St. Pauli spielt am Samstag auswärts beim Karlsruher SC.

Hamburg hatte das 2G-Optionsmodell als erstes Bundesland Ende August eingeführt. Die neue Verordnung gilt bis zum 23. Oktober. Für Betriebe oder Veranstaltungen, die nach dem 3G-Modell neben Geimpften und Genesenen weiterhin auch von ungeimpften negativ Getesteten besucht werden dürfen, bleibt bis auf Weiteres alles beim Alten.

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RND/dpa

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