Abgeordnete müssen sich wärmer anziehen

Nur noch 20 Grad in Büroräumen: Bundestag will mehr Energie sparen

Das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (r) des Deutschen Bundestages

Das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (r) des Deutschen Bundestages

Berlin. Der Bundestag macht nach eigenen Angaben Fortschritte bei der Umsetzung seiner Energiesparpläne. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gebäudetechnik arbeiteten täglich daran, teilte das Parlament am Mittwoch mit. Die komplexe Technik und die verschiedenen Steuerungsprogramme in den Liegenschaften erforderten jedoch mehrere Arbeitsschritte bis zur Umsetzung. Einige Maßnahmen seien bereits abgeschlossen. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet, dass der Bundestag seine eigenen Vorgaben noch nicht einhalte.

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Wegen der sich anbahnenden Energiekrise hatte der Ältestenrat des Bundestags Anfang Juli beschlossen, dass die Büroräume für Abgeordnete, ihre Mitarbeiter und die Bundestagsverwaltung im Winter nur noch auf 20 statt bisher 22 Grad erwärmt werden. Sorgten die Klimaanlagen bisher im Sommer je nach Außentemperatur für angenehme 24 bis 26 Grad, werden es künftig 26 bis 28 Grad sein. Auch der Plenarsaal und die Fraktions- und Ausschusssitzungssäle sollen künftig weniger gekühlt werden.

Nach Angaben des Bundestags müssen dafür Änderungen in den IT-Programmen vorgenommen werden. Das bedeute je nach Größe und technischer Ausstattung der Gebäude eine längere Bearbeitungszeit. Im Reichstagsgebäude wurden demnach die Sollwerte für den Plenarsaal und die Fraktionssitzungssäle schon auf die neuen Energiesparwerte angepasst. Aktuell werde an einer Umstellung in den Ausschusssälen des Paul-Löbe-Hauses gearbeitet, hieß es.

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Auch von außen werden die Energiesparmaßnahmen künftig sichtbar sein: Ab diesem Mittwochabend soll die Beleuchtung des Reichstagsgebäudes schrittweise reduziert werden. Die Kuppel soll nachts, wenn sie für Besucherinnen und Besucher geschlossen ist, nicht beleuchtet werden.

RND/dpa

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