Vermisste Leipziger Studentin ist tot: Knochen von Yolanda K. in Wald gefunden
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Die Knochen von Yolanda K. aus Leipzig wurden am Samstag bei Freyburg gefunden.
© Quelle: Bildschirmfoto: Wolfgang Sens
Leipzig. Traurige Gewissheit: Yolanda K. aus Leipzig ist tot. Ein Passant habe Knochen der seit September 2019 vermissten Studentin in Sachsen-Anhalt gefunden. Das teilte die Leipziger Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.
Demnach entdeckte der Spaziergänger die Knochen am 25. Februar 2023 in einem Wald im Burgenlandkreis. Laut Naumburger Tageblatt liegt der Fundort auf der Naturerbefläche „Rödel“ bei Freyburg.
Knochen von Yolanda K. entdeckt: Todesursache noch unklar
Eine rechtsmedizinische Untersuchung bestätigte, dass es sich um die Überreste der Studentin handelt. „Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor“, so die Staatsanwaltschaft. Darauf lasse die Auffindesituation nicht schließen, sagte Staatsanwalt Andreas Ricken auf LVZ-Anfrage.
Trotzdem stehe noch nicht fest, ob die Studentin eines natürlichen Todes gestorben ist. Die Todesursache sei noch nicht geklärt. Gegenstand der Ermittlungen ist laut Ricken auch, wie die Knochen in das Waldgebiet gekommen waren und wie lange sie dort bereits lagen.
Suche nach Yolanda seit September 2019
Die damals 23-Jährige war zuletzt 2019 gesehen worden. Sie verschwand am 25. September 2019, nachdem sie gegen 14.15 Uhr ihre Wohngemeinschaft in der Körnerstraße Leipzig verlassen hatte. Laut Polizei hatte sie zuletzt ein Busfahrer auf dem Weg zum Möbelcenter nach Günthersdorf gesehen.
Nach ihrem Verschwinden war in Sachsen und Sachsen-Anhalt nach Yolanda gesucht worden. Auch bei Aktenzeichen XY wurde der Fall vorgestellt. Auch ein möglicher Zusammenhang mit der umstrittenen Organisation Scientology war diskutiert worden.