Winterwetter in Athen: Schnee sorgt für Chaos in Mittelgriechenland
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Ein Mann geht bei Schneefall mit seinem Hund vor dem antiken Akropolis-Hügel mit dem Parthenon-Tempel spazieren.
© Quelle: Thanassis Stavrakis/AP/dpa
Athen. Schneefälle und Temperaturen um die null Grad Celsius haben am Montag zu Problemen vor allem im Verkehr in Mittelgriechenland geführt. Zahlreiche Busverbindungen fielen aus. Auch im Zentrum Athens und der Akropolis lag am Morgen eine dünne Schneedecke. Das Parlament setzte seine Arbeit aus.
Auch die Schulen in den meisten Teilen Mittelgriechenlands und auf den Inseln der Ägäis blieben am Montag geschlossen. Wegen stürmischer Winde fielen zahlreiche Fährverbindungen aus. Wie der staatliche griechische Rundfunk weiter berichtete, soll die Kältewelle bis Donnerstag andauern.
Die Behörden schickten Warnungen an die Mobiltelefone der Bewohnerinnen und Bewohner der Hauptstadt mit der Aufforderung, ihre Häuser und Wohnungen nach Möglichkeit nicht zu verlassen. Der Wetterdienst teilte mit, das Wettersystem über dem Süden des Landes betreffe vor allem die Gebiete nördlich der Hauptstadt und die Insel Euböa. Die Kälte werde wahrscheinlich bis Mittwoch andauern. „Wir empfehlen den Menschen dringend, Vorsicht walten zu lassen und ihre Bewegungen auf das absolut Notwendige zu beschränken“, sagte Feuerwehrsprecher Yiannis Artopios. „Das schlechte Wetter ist intensiv.“
Schnee kann Wasserspeicherseen füllen
Das Winterwetter kommt nach einer langen Phase ungewöhnlich warmen Wetters. Seit Anfang November herrschten in fast allen Regionen Griechenlands Frühlingstemperaturen. Wetterexperten hießen die Schneefälle willkommen, damit würden die Wasserspeicherseen gefüllt. Zudem sei dieser Schneefall nach der langen Dürre „ein Segen“ für die Landwirtschaft, sagten Meteorologen.
RND/AP/dpa