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Windrad auf Schwertransporter blockiert den Elbtunnel
Windrad auf Schwertransporter blockiert den Elbtunnel
Das ging schief: Ein Sattelzug mit einem Windradflügel ist vor dem Hamburger Elbtunnel stecken geblieben. Er passte nicht durch den Tunnel, zurück konnte er aber auch nicht. Es kam zu langen Staus auf der A7.
Hamburg. Ein übergroßer Schwertransporter mit einem Windradflügel ist am Mittwochmorgen vor dem Elbtunnel stecken geblieben. Im morgendlichen Berufsverkehr gab es deswegen kilometerlange Staus in Richtung Norden. Die Ladung des Sattelschleppers überschritt die genehmigte Höhe von vier Metern deutlich, weshalb in der Nacht zum Mittwoch die Höhenwarnung ausgelöst wurde, teilte die Polizei mit.
Am Vormittag stauten sich die Fahrzeuge auf der Autobahn auf einer Länge von 16 Kilometern. Auch auf den Zufahrtsstraßen und Ausweichrouten wie etwa der Köhlbrandbrücke gab es nach Angaben der Leitzentrale erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Einsatzkräfte konnten Sattelzug nicht austauschen
Für die Einsatzkräfte stellte der feststeckende Lastwagen ein Dilemma dar. Er konnte den Tunnel nicht durchfahren, konnte auf der Autobahn aber auch nicht zurückfahren. Die Einsatzkräfte versuchte am Morgen zunächst, den Sattelzug gegen einen anderen, niedriger gelegten zu tauschen, um die Gesamthöhe zu verringern und dann doch noch durch den Tunnel zu kommen. Dies sei gescheitert, da der Ersatz-Sattelzug nicht mit dem 60 Meter langen Auflieger mit dem Windradflügel kompatibel war, sagte ein Polizeisprecher.
Anschließend sollte versucht werden, den Sattelzug näher an den Elbtunnel zu bewegen, wo etwas mehr Platz sei, um ihn zu abzustellen. Dann könne möglicherweise eine weitere Fahrbahn durch den Tunnel freigegeben werden.
Von RND/dpa