„Wunderhaus“ auf La Palma von Lava verschlungen: „Alles ist zerstört“

Zunächst wurde das Haus auf La Palma verschont, nun wurde es doch noch von der Lava verschlungen.

Zunächst wurde das Haus auf La Palma verschont, nun wurde es doch noch von der Lava verschlungen.

Santa Cruz de La Palma. Das sogenannte Wunderhaus auf der Vulkaninsel La Palma ist nun doch ein Raub der Lava geworden. Das kleine Häuschen war berühmt geworden, weil es inmitten einer glühend heißen Lavawüste zunächst unbeschadet geblieben war, während Hunderte andere Bauten rundherum zerstört worden waren.

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„Wunderhaus“ blieb tagelang verschont

Wie auf Bildern und Videos zu sehen war, floss der Lavastrom tagelang um das kleine Gebäude in der Ortschaft El Paraíso (deutsch: Das Paradies) herum. Dann aber war es plötzlich verschwunden, verbrannt und unter Lava begraben wie etwa 600 weitere Gebäude auf der spanischen Kanareninsel.

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Nach Vulkanausbruch: Lava auf La Palma strömt ins Meer
 Lava flow from the Cumbre Vieja volcanic eruption in La Palma has reached the sea tonight in an area of cliffs next to Tazacortes coast in La Palma, Canary Islands, 28 September 2021. Lava reaches the sea next to Tazacortes coast ACHTUNG: NUR REDAKTIONELLE NUTZUNG PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xMiguelxCalerox GRAF1142 20210928-83d9af4c8ae46a19eb9146188aefe266ec58af8c

Tage nach dem Beginn des Ausbruchs eines Vulkans auf der spanischen Insel La Palma kam die Lava am späten Dienstagabend mit dem Wasser in Berührung.

Besitzer des „Wunderhauses“: „Wir haben alles auf unserer geliebten Insel verloren“

Das im kanarischen Stil erbaute Einfamilienhaus gehörte Rainer Cocq und seiner Frau Inge Bergedorf, einem Rentnerpaar aus Dänemark, wie die spanische Zeitung „El Mundo“ berichtete. Die beiden hätten die Insel seit Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mehr besucht. „Alles ist zerstört. Wir haben alles auf unserer geliebten Insel verloren. Es ist sehr traurig. Inge und ich sind sehr erschüttert“, zitierte die Zeitung Cocq am Dienstag.

Der Vulkan im Naturpark Cumbre Vieja spuckt seit dem 19. September Asche, Gesteinsbrocken und um die 1000 Grad heiße Lava aus. Auch Bananenplantagen, Straßen und Stromleitungen wurden zerstört. Verletzte gab es bislang nicht. Seit dem frühen Mittwochmorgen ergießt sich die Lava auch ins Meer.

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RND/dpa

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