„Rekordüberschwemmungen“: Yellowstone Nationalpark in den USA steht unter Wasser
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Der überflutete Yellowstone River unterspült das Ufer und gefährdet ein Haus und eine Garage im Yellowstone-Nationalpark.
© Quelle: Sam Glotzbach/AP/dpa
Washington. Wegen heftigen Regens und Überschwemmungen ist der Yellowstone Nationalpark in den USA bis auf Weiteres für alle Besucher geschlossen worden. Die Parkverwaltung sprach am Montag von „Rekordüberschwemmungen“, die Straßen und Brücken weggespült hätten. Außerdem warnte sie vor abstürzenden Felsen, Schlammlawinen und „extrem gefährlichen Bedingungen“ im Park. Zahlreiche Menschen seien in Sicherheit gebracht und die Eingänge geschlossen worden.
„Wir werden den Zeitpunkt der Wiedereröffnung des Parks erst kennen, wenn das Hochwasser zurückgegangen ist und wir die Schäden im gesamten Park beurteilen können“, erklärte der Parkbetreiber. Mindestens bis Mittwoch werde der Park aber definitiv geschlossen bleiben. Der Yellowstone Nationalpark liegt nahezu vollständig im Bundesstaat Wyoming, reicht aber bis nach Idaho und Montana.
Heftige Unwetter: Yellowstone Nationalpark in den USA geschlossen
Sturzfluten und Erdrutsche haben schwere Schäden angerichtet. Erstmals seit mehr als 30 Jahren dürfen Besucher den weltberühmten Nationalpark nicht betreten.
© Quelle: Reuters
Ein Meteorologe beim Nationalen Wetterdienst in Billings in Montana, Cory Mottice, sagte, vorerst sei kein weiterer Regen zu erwarten und kühlere Temperaturen sollten die Schneeschmelze in den kommenden Tagen abschwächen. „Das sind Überschwemmungen, wie wir sie in unserem Leben noch nie gesehen haben“, sagte er.
RND/dpa/AP