Umstrittene Marilyn-Monroe-Statue: Organisatoren von Kritik „überrascht“

Die etwa acht Meter große Statue von Schauspielikone Marilyn Monroe in Palm Springs.

Die etwa acht Meter große Statue von Schauspielikone Marilyn Monroe in Palm Springs.

Palm Springs. Nach sieben Jahren ist sie dauerhaft nach Palm Springs in Florida zurückgekehrt: eine riesige Statue der Ikone Marilyn Monroe. Doch die etwa acht Meter große Nachbildung der Schauspielerin sorgt schon kurz nach ihrer Rückkehr für Diskussionen, bei denen die Statue als „sexistisch“ und „obszön“ kritisiert wird. Elisabeth Armstrong, die Organisatorin einer Petition gegen die Statue, äußerte in einem Interview mit dem Radiosender NPR: „Durch die Statue wird sexuelle Belästigung gutgeheißen, weil sie zum ‚Upskirting‘ (dt. Fotografieren unter den Rock) anregt.“

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Organisator über Statue: „Sie ist keine Kunst“

Unter den Organisatoren, die sich für die Rückkehr der Statue stark gemacht hatten, ist auch der Geschäftsführer des Palm Springs Resorts, Aftab Dada. Im Gespräch mit NPR gab er an, vom Widerstand gegen die Statue überrascht worden zu sein: „Sie ist unserer Meinung nach eine Attraktion. Sie ist keine Kunst.“

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Die Stadt erhoffe sich einen wirtschaftlichen Erfolg durch die Statue. „Wir werden eine unabhängige Studie in Auftrag geben und die Stadt über den ökonomischen Einfluss und die Gewinne, die sie mit sich bringt, informieren“, so Dada. Das Palm Springs Resort hatte die Monroe-Nachbildung für umgerechnet rund 820.000 Euro erstanden.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Statue auf Kritik stößt: Im Jahr 2014 hatte ebenfalls ein Bürgerprotest dafür gesorgt, dass das Denkmal nach zwei Jahren wieder entfernt wurde.

RND/al

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