Trotz Corona: Tausende feiern bei illegalem Rave in der italienischen Provinz

Party bis zum Umfallen. In Italien trafen sich tausende zu einer illegalen Rave-Party (Symbolbild).

Party bis zum Umfallen. In Italien trafen sich tausende zu einer illegalen Rave-Party (Symbolbild).

Üblicherweise sind die Menschen in der Region ein eher abgeschiedenes, ruhiges Leben gewöhnt. Doch dann gerieten die Dinge außer Kontrolle. Zwischen 10.000 und 15.000 junge Menschen aus ganz Europa folgten einem Internetaufruf und reisten in den kleinen Ort Valentano nordwestlich von Rom.

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Tausende schlugen plötzlich ihre Zelte auf, tanzten und feierten, Abstands- und Hygieneregeln wurden nicht eingehalten. In der Onlinezeitung „Il Post“ sprach ein Experte von der „größten Free-Party in Italien der vergangenen zehn bis 15 Jahre“, wahrscheinlich sei es „die größte Party in Europa in diesem Sommer“ gewesen. Der Mega-Rave sei auch weiter gegangen, nachdem ein 24-jähriger Mann ums Leben kam sei, hieß es.

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Medienberichten zufolge begann die Party in der Nacht vom 13. auf den 14. August. Laut der „La Repubblica“ sind die genauen Koordinaten direkt vor Beginn der Veranstaltung via Nachrichtendienst Telegram bekannt gegeben worden. Die Bürgermeister der benachbarten Gemeinden reagierten wütend und sprachen in einer gemeinsamen Erklärung von einem „Frontalangriff auf die Gebiete und die Bevölkerung der Nachbargemeinden“. Die Politiker fühlten sich vom Staat allein gelassen, erst nach fünf Tagen sei dem Treiben von der Polizei ein Ende gesetzt worden.

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Matteo Salvini, Chef der rechten Lega, sprach via Twitter von einem „Schlag ins Gesicht an den Menschenverstand und an die Italiener, die sich an die Regeln halten“.

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In der Gemeinde Valentano ist man auch Tage nach dem Ereignis noch mit dem Aufräumen beschäftigt. Der „Süddeutschen Zeitung“ gegenüber erklärte Valentanos Bürgermeister Stefano Bigiotti: „Ich hoffe, dass die Folgen nicht irreparabel sind.“

RND/ma

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