Tropischer Storch fliegt bis New York, frisst Baumüll und stirbt
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/MLZOJV4E4ZGY7IYKSFXF3QYRQY.jpg)
Der Waldstorch, der typischerweise in tropischen und subtropischen Regionen lebt, flog bis New York City, starb aber zehn Tage, nachdem er zum ersten Mal dort gesichtet wurde.
© Quelle: Chris Seminara via AP
New York. Ein eigentlich in den Tropen beheimateter Waldstorch ist bis nach New York City geflogen und dort gestorben. Das Tier habe Dämmschaum gefressen und sei vermutlich deshalb verendet, sagte die Biologie-Professorin Shannon Curley der Zeitung „Staten Island Advance“. Bei einer Autopsie sei ein einen Meter langes hartes Stück Dämmschaum im Magen des Vogels gefunden worden. Vermutlich habe der Storch den Baumüll für einen Aal oder eine Schlange gehalten, sagte Curley.
Waldstörche brüten üblicherweise in südlichen US-Staaten wie Florida oder Georgia oder noch weiter südlich in der Karibik. So weit nördlich wie New York werden sie so gut wie nie gesehen.
Bevor ein Vogelkundler das Jungtier Ende Juli in Staten Island entdeckt habe, sei in dem New Yorker Bezirk seit 1973 keine Sichtung dieser Art gemeldet worden, sagte Anthony Ciancimino, der Sichtungen seltener Vögel in der Datenbank eBird dokumentiert. Zehn Tage später sei er dann offenbar an dem Dämmschaum erstickt.
RND/AP