Trophäenjäger posieren grinsend mit totem Elefanten
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Jäger posierten mit einem getöteten Elefanten und werden im Netz heftig dafür kritisiert.
© Quelle: www.instagram.com/damian_aspinalll
Hannover. Mit einem stolzen Lächeln im Gesicht, die Gewehre auf der Schulter, posieren zwei Jäger neben ihrer offenbar frisch erlegten Trophäe: einem Elefanten. Angeblich sollen sie zum Selbstschutz gehandelt haben. Für ihr Bild mit der heroischen Geste werden die beiden Männer im Internet heftig kritisiert.
Veröffentlicht wurde die Aufnahme vom Tierschützer Damian Aspinall auf dessen Instagram-Account. „Es gibt wenig verwerflichere Dinge als die Jagd auf Trophäen. Diese beiden Monster erschossen nicht nur einen, sondern zwei junge Elefanten zur ,Selbstverteidigung’“, schreibt Aspinall dazu. Er gibt keine Auskunft darüber, wann oder wo sich der Vorfall ereignet hat.
„Wir sollten alles tun, um diese schönen, intelligenten Tiere zu erhalten. Sie sollten nicht für den Sport abgeschossen werden“, so Aspinall, dessen Familie für ihren Einsatz im Tierschutz bekannt ist, weiter. Die Nutzer folgen in ihren Kommentaren seiner Ansicht und verurteilen die beiden Jäger zu „abscheulichem Abschaum“.
„Was sind denn das bitte schön für Menschen, die einen Elefanten töten und sich dann noch so ablichten lassen. Ich hasse solche Menschen“, kommentiert ein Nutzer. „So grausam und empathielos ist nur der Mensch, manchmal schäme ich mich ,Mensch’ zu sein“, lautet ein anderer Kommentar.
Das Bild kursiert schon seit Ende Januar im Netz. Zahlreiche Tierschützer riefen bei Twitter dazu auf, das Unternehmen des abgebildeten Mannes zu boykottieren.
Dich wie der "Reisereporter" berichtet, war die Tat der beiden Männer nicht illegal. Zahlreiche Reiseveranstalter verkaufen Reisen, bei denen die Gäste auf Großwildjagd gehen – völlig legal.
Von RND/mat