Gericht hatte Auflösung angeordnet

Punks haben Protestcamp auf Sylt geräumt – Gelände jetzt eingezäunt

Polizisten verfolgen die freiwillige Räumung des Punk-Protestcamps in Westerland auf Sylt.

Polizisten verfolgen die freiwillige Räumung des Punk-Protestcamps in Westerland auf Sylt.

Westerland. Die letzten Punks des ehemaligen Protestcamps in Westerland auf Sylt haben am Mittwochvormittag freiwillig ihr Lager geräumt. „Das Camp ist leer“, sagte eine Polizeisprecherin. Die Polizei, die mit mehreren Dutzend Beamten vor Ort gewesen war, musste demnach nicht eingreifen. Sylts Bürgermeister Nikolas Häckel (parteilos) reagierte erleichtert.

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Bevor die knapp 20 Punks das Camp im Park vor dem Rathaus verließen, hatte Häckel sie dreimal aufgefordert, den Ort bis zu einer bestimmten Uhrzeit zu räumen. Wären sie bis dahin nicht freiwillig gegangen, hätte die Polizei eingegriffen.

Punks ziehen ab – Sylter Bürgermeister erleichtert

Dass das Camp geräumt werden musste, steht schon länger fest. Zuletzt hatte das Oberverwaltungsgerichts (OVG) in Schleswig am Montag eine Beschwerde der beiden Versammlungsleiter gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts abgelehnt. Das Verwaltungsgericht hatte in der Woche zuvor eine Auflösung für rechtmäßig erklärt und damit eine entsprechende Entscheidung des Kreises Nordfriesland bestätigt.

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Häckel äußerte sich am Mittwochnachmittag auf Facebook: „Ich bin sehr froh und dankbar, dass das heute so gut gelaufen ist.“ Der Rathauspark sei geräumt, gereinigt und eingezäunt, da sich die Fläche nun regenerieren müsse. Die ehemaligen Demonstranten hätten bis auf wenige Personen die Insel verlassen. „Mein herzlicher Dank noch einmal an alle, die an der friedlichen und freiwilligen Räumung beteiligt waren.“

RND/dpa

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