Wichtige Handelsroute

Suezkanal: Frachtschiff mit ukrainischem Getreide zeitweise auf Grund gelaufen

Das Frachtschiff "Glory" beim Verlassen des Hafens von Tschornomorsk im Sommer 2022.

Das Frachtschiff "Glory" beim Verlassen des Hafens von Tschornomorsk im Sommer 2022.

Im Suezkanal haben Schlepper am Montag ein auf Grund gelaufenes Frachtschiff befreit. Die Kanalbehörde teilte am Montag mit, die mit ukrainischem Getreide beladene „Glory“ sei wieder flott. Zuvor hatte ein Dienstleiter für den Suezkanal, Leth Agencies, mitgeteilt, das Schiff stecke in der Nähe der Stadt Kantara in der ägyptischen Provinz Ismailia fest. Drei Schlepper arbeiteten daran, es wieder frei zu bekommen. Die Kanalverwaltung äußerte sich nicht dazu, wie es zu dem Unfall kam.

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Von der Nachrichtenagentur AP analysierte Satellitendaten zeigten, dass die „Glory“ in einem einspurigen Abschnitt des Kanals südlich von Port Said lag. Die „Glory“ hat nach Angaben des Gemeinsamen Koordinationszentrums, das ukrainische Erzeugnisse auf den Weltmarkt bringt, mehr als 65.000 Tonnen Getreide aus der Ukraine an Bord, das nach China geliefert werden soll.

Nach tagelanger Arbeit: Containerschiff im Suezkanal wieder frei

Das havarierte Containerschiff „Ever Given“ wurde geborgen nachdem es zuvor den Schiffsverkehr in beide Richtungen blockiert hatte.

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Im März 2021 war das Frachtschiff „Ever Given“ im Suezkanal gegen eine Kanalwand geprallt und hatte die Wasserstraße sechs Tage lang blockiert. Mit einer groß angelegten Bergungsaktion konnte das Schiff von Schleppern befreit werden. Der von der Blockade ausgelöste Stau belastete die weltweiten Lieferketten und kostete den Welthandel geschätzte neun Milliarden Dollar pro Tag. Das Unglück veranlasste die ägyptischen Behörden, mit der Verbreiterung und Vertiefung des südlichen Teils der Wasserstraße zu beginnen.

RND/AP

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