Intensivbetten bereits knapp: Schweizer Kanton Genf verhängt Ausnahmezustand

Eine Person desinfiziert ihre Hände vor einem Schild in Genf, das auf die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sowie zum Hände Desinfitieren aufmerksam macht.

Eine Person desinfiziert ihre Hände vor einem Schild in Genf, das auf die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sowie zum Hände Desinfitieren aufmerksam macht.

Genf. Der Schweizer Kanton Genf verhängt angesichts knapper Krankenhausbetten in der Corona-Krise ab Montagabend den Ausnahmezustand. Schließen müssen Restaurants, Bars und Geschäfte, die keine Lebensmittel verkaufen, außerdem Kinos, Theater, Fitnesscenter und Dienstleister wie Friseure. Wie der Kanton am Sonntag mitteilte, sollen Schulen und Kindergärten offen bleiben.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die hohen Corona-Infektionszahlen in der Schweiz bringen mittlerweile die Krankenhäuser in Teilen des Landes an ihre Grenzen. Im Wallis konnten einem Bericht der „NZZ am Sonntag“ zufolge erste Patienten nicht mehr auf die Intensivstationen aufgenommen werden.

Auch in den Kantonen Jura und Neuenburg sind ab Montag öffentliche und private Versammlungen von mehr als fünf Personen verboten, Gastronomie, Kultur- und Sportbereich schließen.

Schweizer Bars und Restaurants müssen um 23 Uhr schließen

Die Schweizer Regierung hatte am Mittwoch neue Maßnahmen für das ganze Land verkündet. Seit Donnerstag müssen Bars und Restaurants landesweit um 23 Uhr schließen, Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen sowie sportliche und kulturelle Freizeitaktivitäten mit mehr als 15 Personen sind untersagt. Die Kantone sollen je nach Situation strengere Maßnahmen treffen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Nach jüngsten Zahlen vom Freitag waren in der Schweiz und in Liechtenstein binnen 24 Stunden 9207 neue bestätigte Coronavirus-Ansteckungen und 52 neue Todesfälle gemeldet worden. In allen Kantonen gab es laut Kantonen mehr als 400 Fälle pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen 14 Tagen.

RND/dpa

Mehr aus Panorama

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Top Themen

Sonstiges

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken