Schulmassaker in Parkland: Prozess gegen mutmaßlichen Schützen eröffnet
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Bei einem Amoklauf an einer Highschool in Parkland wurden im Jahr 2018 17 Menschen getötet. Am Montag (18. Juli) hat der Prozess gegen den mutmaßlichen Schützen begonnen (Archivbild).
© Quelle: dpa
Fort Lauderdale . Der Prozess gegen den mutmaßlichen Schützen des Angriffs in einer Schule in Florida, bei dem im Jahr 2018 17 Menschen getötet wurden, hat am Montag begonnen. Der Angeklagte Nikolas C. hat seine Schuld eingeräumt, er wehrt sich aber gegen das mögliche Strafmaß. Die Geschworenen sollen darüber entscheiden, ob gegen C. die Todesstrafe oder lebenslange Haft ohne Chance auf vorzeitige Haftentlassung verhängt wird. Der Prozess war durch die Coronavirus-Pandemie und juristische Streitigkeiten verzögert worden. Er wird voraussichtlich vier Monate dauern.
Dem 23-jährigen C. wird zur Last gelegt, in der Marjory Stoneman Douglas Highschool in Parkland am 14. Februar 2018 14 Schüler und drei Lehrkräfte getötet zu haben. Alle Angehörigen von Opfern, die sich bislang öffentlich zu dem Fall geäußert haben, haben direkt oder indirekt die Todesstrafe gefordert. C. ist ein früherer Schüler der High School.
Etwa drei Dutzend Angehörige von Opfern waren am Montag im Gerichtssaal.
RND/AP