Vor Gericht: Mutmaßlicher Rushdie-Attentäter bekennt sich nicht schuldig
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Der Mann, der den Schriftsteller Salman Rushdie auf offener Bühne niederstach, ist am Samstag zum ersten Mal vor Gericht erschienen.
© Quelle: Grant Pollard/Invision/AP/dpa
Der Mann, der den Schriftsteller Salman Rushdie auf offener Bühne niederstach, ist am Samstag zum ersten Mal vor Gericht erschienen. Der Anwalt des 24-jährigen Hadi M. plädierte in dessen Namen auf nicht schuldig. M. werden versuchter Mord und Körperverletzung zur Last gelegt. Rushdie wurde bei dem Angriff mit einem Messer am Freitagabend schwer verletzt.
Der Beschuldigte trug einen schwarz-weißen Overall und eine weiße Gesichtsmaske. Er war mit Handschellen gefesselt. Rushdies Leber wurde bei dem Angriff beschädigt, außerdem wurden Nerven in einem Arm und einem Auge durchtrennt, wie sein Agent Andrew Wylie sagte. Er wurde künstlich beatmet und konnte nicht sprechen. Die Sehfähigkeit in dem verletzten Auge wird er nach Angaben des Agenten wohl verlieren. M. war noch am Tatort in Chautauqua im US-Staat New York festgenommen worden, wo der Schriftsteller einen Vortrag halten wollte.
RND/AP