„Rock im Park“: 132 Besucher erleiden allergische Reaktion wegen Eichenprozessionsspinner

Zelte stehen auf einem Campingplatz beim Open-Air-Festival „Rock im Park“.

Zelte stehen auf einem Campingplatz beim Open-Air-Festival „Rock im Park“.

Nürnberg. Helfern und Besuchern beim Nürnberger Festival "Rock im Park" macht eine kleine Raupe zu schaffen: Der giftige, Allergien auslösende Eichenprozessionsspinner wurde bereits 132 Menschen zum Verhängnis.

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Alle Fälle seien allerdings noch glimpflich ausgegangen. Die Betroffenen konnten nach Angaben des Bayerischen Rote Kreuz (BRK) vor Ort behandelt werden. Die Einsatzkräfte riefen die Camper trotzdem dazu auf, die betroffenen Regionen zu meiden und auf andere Campingplätze auszuweichen.

Lesen Sie auch: Eichenprozessionsspinner: Wie erkennt man sie und sind sie wirklich so gefährlich?

„Rock im Park“: 2600 Sanitäter-Einsätze und Toiletten-Probleme

Insgesamt waren Sanitäter bis Sonntagmittag 2600 Mal bei „Rock im Park“ im Einsatz. Darunter waren nach Angaben des Roten Kreuzes 22 Notarzt-Einsätze. 148 Menschen kamen ins Krankenhaus.

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Neben den Eichenprozessionsspinnern machte den "Rock im Park"-Besuchern auch die Toilettensituation zu schaffen – davon gab es auf dem Festivalgelände in Nürnberg zu wenig. Im Internet brach ein "Shitstorm" los. Weil es Probleme mit den sanitären Anlagen gab, fielen zahlreiche der 320 Duschen und 130 Wassertoiletten aus. Und die 600 Chemie-Toiletten reichten offenbar nicht für die rund 77.000 Rockfans. Am Samstagmorgen wurden Dutzende Chemietoiletten nachgeliefert.

Von RND/dpa

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