Warnung vor Unwetter

Rock am Ring: Polizei und Rotes Kreuz vorerst sehr zufrieden

Viele Festivalbesucher des Open-Air-Rockfestivals Rock am Ring zelten auf riesigen Campingflächen rund um die Eifelrennstrecke (Luftaufnahme mit einer Drohne). Das Festival ist mit 90.000 Besuchern ausverkauft.

Viele Festivalbesucher des Open-Air-Rockfestivals Rock am Ring zelten auf riesigen Campingflächen rund um die Eifelrennstrecke (Luftaufnahme mit einer Drohne). Das Festival ist mit 90.000 Besuchern ausverkauft.

Nürburg. Trotz des Besucherrekords von 90.000 Fans beim Kultfestival Rock am Ring haben die Einsatzkräfte am zweiten Tag eine sehr positive Zwischenbilanz gezogen. „Bis jetzt ist alles ganz ruhig und völlig normal“, sagte Thorsten Trütgen, Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes, am Samstagnachmittag.

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Nach jahrelanger Corona-Zwangspause seien die Besucher anscheinend vorsichtiger geworden, um nichts zu riskieren bei dem dreitägigen Spektakel mit rund 70 Bands auf drei Bühnen.

Zwar waren am Nürburgring in der Eifel nur äußerst wenige Masken zu sehen. Laut Trütgen kam bei der ausverkauften Open-Air-Veranstaltung aber bis zum Samstagnachmittag noch kein einziger Fan mit Corona-Verdacht zum Roten Kreuz. Blasen in unbequemen Schuhen, versehentliche Hammerschläge auf Finger beim Zeltaufbau sowie in Karnickellöchern umgeknickte Füße – viel mehr Probleme habe es vorerst nicht gegeben.

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Ähnlich äußerte sich Lars Brummer vom Polizeipräsidium Koblenz am zweiten Festivaltag: „Die Leute sind gut drauf, aber sie machen uns wenig Arbeit.“ Womöglich seien sie insgesamt tatsächlich vorsichtiger geworden. Kaum Probleme mit Drogen, einige Sachbeschädigungen beim Parken von Autos, ein paar Meinungsverschiedenheiten, „wo man ein bisschen eingreifen musste“ - viel mehr sei bis Samstagnachmittag bei 90.000 Fans nicht passiert.

Freude über das Comeback

Am zweiten Tag standen am Nürburgring unter anderem die britische Band Muse und der deutsch-US-amerikanische Rapper Casper auf dem Programm. Los ging es am Samstagnachmittag auf der Hauptbühne mit der irischen Alternative-Rock-Band Kodaline. Bei den Sportfreunden Stiller aus Bayern füllte sich die riesige Asphaltfläche noch mehr, hinter der sich gemächlich ein Riesenrad drehte.

Vielen Musikern und Fans war die Freude über das Comeback des bereits 1985 aus der Taufe gehobenen Kultfestivals deutlich anzumerken. Zugleich stieg in Nürnberg das Zwillingsspektakel Rock im Park mit zeitversetzt weitgehend denselben Musikern und Musikerinnen.

Sommerlicher Sonnenschein mit einigen Wolken verwöhnte die ausgehungerten Festivalfans an den ersten zwei Tagen des Konzertreigens. Für den Abschluss am Pfingstsonntag sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) allerdings für Rheinland-Pfalz viel mehr Wolken voraus – mit Schauern und lokal teils kräftigen Gewittern.

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Rock am Ring ist zurück

Das Festival Rock am Ring in der Eifel startet nach zweijähriger Zwangspause wegen der Corona-Pandemie.

Am Freitag und Samstag war die Stimmung auf den riesigen Campingflächen, auf denen die meisten der vorwiegend jungen Fans übernachteten, ausgelassen und fröhlich gewesen. Jan (27) aus der Nähe von Osnabrück verriet: „Auf Rock am Ring hast du schon die ganzen letzten Monate hingefiebert.“ Julian (25) aus Rheinbreitbach im Kreis Neuwied sagte: „Das ist wie eine große Familie.“

Viele Besucher kamen in Cliquen, viele lernten neue Leute kennen. Die Besucher genossen auf den Campingflächen ihr in Planschbecken gekühltes Bier, Leckeres vom eigenen Grill und private Partymusik. Fans aus Dortmund tanzten in ihrem großen Zelt unter den vielen weißen Schaumflocken, die eine mitgebrachte Maschine erzeugte.

RND/dpa

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