„Querdenker“ haben Schule in Katastrophengebiet verlassen

Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe im Ahrtal.

Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe im Ahrtal.

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Eine Gruppe von „Querdenkern“, die in den vergangenen Tagen eine Schule in der von der Unwetterkatastrophe hart getroffenen Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler genutzt hatte, hat das Gebäude nach Angaben der Polizei vom Donnerstag verlassen. Zuvor seien sie von der Stadtverwaltung zur Räumung aufgefordert worden, hieß es weiter. Das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung hatte das sogenannte Familienzentrum vor einer Woche schließen lassen. Es war von dem Verein „Initiative Eltern stehen auf“ betrieben worden.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Polizei und Verfassungsschutz hätten das Wirken der „Querdenker“ seit Beginn der Flutkatastrophe genau beobachtet, erklärte der Koblenzer Polizeivizepräsident Jürgen Süs. „Unter dem Deckmantel der Hilfsbereitschaft wurde hier verschwörerisches Gedankengut verbreitet und die Maßnahmen der Hilfs- und Rettungsdienste und der Polizei diskreditiert.“ Dies habe Ängste und Sorgen in der Bevölkerung erhöht. „Auch nach dem Abzug der Querdenker aus der Schule werden wir ihre Aktivitäten weiterhin aufmerksam beobachten“, sagte Süs.

RND/dpa

Mehr aus Panorama

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Sonstiges

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken