Lauterbach: Ärzte müssen auch für Querdenker kämpfen

Eine Teilnehmerin der Demonstration der Initiative Querdenken in Leipzig.

Eine Teilnehmerin der Demonstration der Initiative Querdenken in Leipzig.

Nachdem einer der Mitorganisatoren einer Leipziger Querdenken-Demonstration im November wenige Tage später wegen einer Corona-Erkrankung auf der Intensivstation einer Leipziger Klinik künstlich beatmet werden musste, meldet sich SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zu Wort. Via Facebook reagiert er auf den RND-Bericht und fordert, die Organisatoren der Initiative zu überwachen.

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Er schreibt wörtlich: „Als Ärzte müssen wir auch für ‚Querdenker’ Organisator auf der Intensivstation kämpfen. Trotzdem ist das Verhalten dieser selbstgerechten Menschen, die sich und andere in tödliche Gefahr bringen, einfach unendschuldbar.”

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Bundesweit Schlagzeilen

Die Querdenken-Demonstration am 7. November in Leipzig war im Chaos geendet und hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Die Zahl der erlaubten Demonstranten von 16.000 Personen wurde überschritten, die Leipziger Forschungsgruppe „Durchgezählt“ der Universität sprach von 45.000 Demonstranten.

Viele der Demonstranten hielt sich weder an die wegen der Pandemie geltenden Sicherheitsabstände noch trugen die meisten einen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz. Einer deswegen angeordneten Auflösung der Demo widersetzten sich Tausende.

Kette von Reaktionen

Der Tweet von Lauterbach löste eine Kette von Reaktionen aus. Während ein Teil der User die Forderung unterstützte, wurde die Behandlung des Erkrankten zum Teil mit Häme, aber auch mit Empathie begleitet. So schreibt Userin Victoria Julia Jacob: „Es ist vollkommen egal, ob er ein Corona-Leugner respektive ,Querdenker’ war... Es ist tragisch und ich wünsche ihm, dass er es ohne Spätfolgen übersteht.”

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mah/RND

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