Orkantief „Zeetje“ bringt Sturm und Hochwasser
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/SWOXEHGZDMIJ2MZ7G5HWNLHTHI.jpg)
Spaziergänger am Strand von Stralsund
© Quelle: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa
Kiel/Hamburg. An Nord- und Ostseeküste werden schwere Sturmböen erwartet. An der Ostsee besteht Sturmflutgefahr. Vereinzelt können auch orkanartige Böen auftreten, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Besonders Inseln und exponierte Küstenabschnitte seien von den Orkanböen betroffen. Wegen des Sturms wurden das Neujahrsbaden in Kühlungsborn und auf Sylt abgesagt. Auch das Turmleuchten in Rostock-Warnemünde fällt aus.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnt vor einer Sturmflut an der Ostseeküste. Die Behörde erwartet Wasserstände von 1,5 Metern über dem mittleren Wasserstand.
„Zeetje“ wirbelt in Norddeutschland
Der Grund für den starken Wind ist das Orkantief „Zeetje“. Es kommt von Nordskandinavien herangezogen und trifft auf das Hoch „Ignatius“. Dadurch entsteht starker Nordwestwind. Der DWD rechnet damit, dass der Wind im Laufe des Dienstags zunimmt und am Nachmittag einen ersten Höhepunkt erreichen wird. Ein zweiter Höhepunkt wird in der Nacht zu Mittwoch erwartet.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Das Tief „Zeetje“ zieht schließlich über das Baltikum nach Russland ab. Im Norden bringt es am Mittwoch kühles, freundliches Wetter. In den kommenden Tagen müssen Autofahrer mit Glätte und Frost rechnen, sofern Schauer von Nord- und Ostsee heranziehen.
Von pach/dpa/RND