Notre-Dame: Im 19. Jahrhundert vor dem Verfall gerettet – jetzt in Flammen
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Die Kathedrale Notre-Dame in Paris: 2018 und 1848.
© Quelle: dpa/Wikimedia Commons/Collage
Paris/Hannover. Sie ist eines der bekanntesten und wohl auch imposantesten Wahrzeichen von Paris: Die Kathedrale Notre-Dame. Jahrhundertelang prägte sie das Stadtbild mit ihrer Größe und der charakteristischen Silhouette, Millionen Touristen aus aller Welt kommen in die französische Hauptstadt, um sie zu sehen. Auch deshalb reagierten zahlreichen Menschen geschockt, als sie am Montag vom verheerenden Feuer in der Kirche erfuhren.
Doch so beliebt und bekannt wie heute war Notre-Dame nicht immer. Anfang des 19. Jahrhunderts begann das Bauwerk langsam zu verfallen. Im Jahr 1793 bereits hatten Verfechter der Revolution die Kirche gestürmt und das Innere verwüstet.
Erst der 1831 erschienene Roman "Der Glöckner von Notre-Dame" rückte die Kathedrale wieder in den Fokus. 1844 wurde entschieden, das Bauwerk umfassend zu restaurieren. Auch heutzutage werden immer wieder Restaurationsarbeiten durchgeführt. Auch am Tag des Brandes waren Renovierungsarbeiten im Gange.
Von RND/sag