Durch technischen Fortschritt überholt

Eine Ära geht zu Ende: Letzte Telefonzelle in New York abgebaut

Inzwischen abgebaut: eine Telefonzelle in New York (Archivfoto).

Inzwischen abgebaut: eine Telefonzelle in New York (Archivfoto).

© Quelle: picture alliance / Photoshot

Noch vor zehn Jahren prägten sie das New Yorker Stadtbild wie die gelben Taxis: Telefonzellen. Am Montag wurde jetzt das letzte Münztelefon in der Stadt abgebaut. An ihre Stelle treten moderne WLAN-Hotspots, die mehr zu bieten haben als telefonieren.

 

New York. Im New Yorker Bezirk Manhattan ist am Montag die letzte Telefonzelle abgebaut worden, wie der Lokalsender Fox 5 berichtet. An der Ecke 7th Avenue und 50. Straße endete damit vor laufenden TV-Kameras eine Ära in der US-Metropole. Lediglich einige private Münztelefone auf öffentlichem Grund und vier dauerhafte sogenannte Superman booths sind jetzt noch im Stadtbild zu sehen.

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Bereits im Jahr 2015 begann die Stadt, Telefonzellen abzubauen. Sie seien durch den technischen Fortschritt überholt, weshalb sie durch WLAN-Hotspots ersetzt wurden. Das Unternehmen LinkNYC betreibt die Hotspots und erweitert diese nach eigenen Angaben in diesem Sommer um eine 5G-Funktionalität. Neben kostenlosem Wi-Fi bietet LinksNYC Zugang zu einem Verzeichnis sozialer Dienste, Geräte können aufgeladen werden und es besteht die Möglichkeit zu kostenlosen Telefongesprächen innerhalb der USA sowie ein Zugang zu Transit- und Wetterwarnungen.

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Eigentlich sollten bereits im Jahr 2020 alle Telefonzellen entfernt sein, doch das Abbauen der Telefone dauerte länger als geplant. Insgesamt wurden im Jahr 2014 noch mehr als 6000 aktive Telefonzellen in der Stadt gezählt.

Auch wenn die Nutzung von Telefonzellen zurückgegangen ist, wurden sie nach Angaben der Stadt immer noch benutzt – sowohl für normale Gespräche als auch für Ferngespräche.

RND/simm

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