Nach Zoodrama: Tierschützer fordern Böller-Schutzzonen für Tiere
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Seltene Orang Utan Affen aus dem Krefelder Affenhaus im Zoo Krefeld. Die Tiere sind beim Feuer ums Leben gekommen.
© Quelle: imago images/Martin Wagner
Krefeld. Nach der Tragödie im Krefelder Zoo hat der Deutsche Tierschutzbund die negativen Folgen von Silvesterfeuerwerk für Tiere kritisiert und Sicherheitszonen gefordert. "Wir sind geschockt (...) Sollten wirklich Feuerwerkskörper den Brand verursacht haben, wäre dies ein schrecklicher Beleg dafür, welche dramatischen Folgen unkontrollierte Böllerei haben kann." An Orten, an denen viele Tiere lebten, wie Zoos, Tierheime und landwirtschaftliche Betriebe, sollten private Silvesterfeuerwerke untersagt werden, sagte James Brückner vom Deutschen Tierschutzbund am Neujahrstag in Bonn.
Im Krefelder Zoo waren in der Silvesternacht das Affenhaus in Flammen aufgegangen. Mehr als 30 Tiere starben, darunter Schimpansen, Orang-Utans und zwei ältere Gorillas, wie Feuerwehr, Polizei, Staatsanwaltschaft und Zoo an Neujahr mitteilten. Vermutlich haben verbotene Feuerwerkskörper, sogenannte Himmelslaternen, den Brand verursacht, teilte die Polizei am Mittwochmittag mit.
RND/dpa