Nach Havarie: Zahlreiche Ladungsreste eingesammelt
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/UUMVJYVBJMKJAWFI4FW53HW4K4.jpg)
Viel angeschwemmt wurde nach der Havarie der „MSC Zoe“. Die Aufräumarbeiten laufen wie hier in den Niederlanden.
© Quelle: Getty Images
Borkum. Nach der Havarie der "MSC Zoe" in der Nordsee sind am Samstag auf Borkum zahlreiche Ladungsreste eingesammelt worden. "Darunter sind Fernseher, Matratzenschoner, Spielzeug und Fahrradteile", sagte ein Sprecher des Havariekommando am Samstagabend. Rund 200 Menschen hätten dabei geholfen, den Strand auf einer Länge von 15 Kilometern von rund 23 Kubikmetern Ladung zu säubern. Das entspreche etwa der Füllung eines Lastwagens, erklärte der Sprecher weiter.
In der Nacht zum Mittwoch waren mehr als 270 Container von der „MSC Zoe“ gefallen. Rund 20 Container sind bisher in deutschen Gewässern gesichtet oder per Sonar geortet worden. Sie konnten aber noch nicht geborgen werden. Zwei der über Bord gegangenen Container enthalten laut der Reederei MSC Gefahrgut.
Die „MSC Zoe“ gehört zu den größten Containerschiffen der Welt und hatte rund 8000 Container geladen.
Von RND/dpa