Nach Gewalttat in Bispingen: Polizei findet weitere Kinderleiche

Die Polizei setzt einen Personenspürhund unweit des Wohnhauses einer Familie ein.

Die Polizei setzt einen Personenspürhund unweit des Wohnhauses einer Familie ein.

Bispingen. Nach dem gewaltsamen Tod einer Mutter und ihres kleinen Sohnes in Bispingen im Heidekreis ist am Dienstagvormittag eine Kinderleiche gefunden worden. Das bestätigte Olaf Rothardt, Sprecher der Polizei Soltau, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Ob es sich dabei um die vermisste Elfjährige handelt, wird nun geprüft“, so Rothardt. Am Fundort sollen Spuren gesichert werden. Der Leichnam werde zur Identifizierung womöglich der Rechtsmedizin übergeben.

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Dem Sprecher zufolge sei die Leiche an einem Waldweg entdeckt worden. Der genau Fundort sei zwischen der Anschlussstelle A 7 Schneverdingen und dem Scharrler Kreisel. Die Polizei war mit einem Großaufgebot auf der Suche nach einer elfjährigen Vermissten.

Polizei findet Kinderleiche - Mutter und Kleinkind getötet
18.05.2021, Niedersachsen, Bispingen: In einem Waldst��ck unweit von Bispingen sperrt die Polizei eine Bundesstra��e in der N��he des Fundorts einer Kinderleiche ab. Eine Frau und ihr vierj��hriger Sohn waren am 16. Mai tot in einem Haus in Bispingen entdeckt worden. Beide h��tten Spuren von Gewalt aufgezeigt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die elfj��hrige Tochter wurde vermisst. Foto: Philipp Schulze/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Nach dem gewaltsamen Tod einer Mutter und ihres kleinen Sohnes hat die Polizei nun eine weitere Kinderleiche in Bispingen entdeckt.

Lebensgefährte der Mutter in Untersuchungshaft

Nach dem Tod der Mutter und des Jungen wurde ein Verdächtiger im rund 20 Kilometer entfernten Schneverdingen festgenommen. Es handelt sich dabei um den Lebensgefährten der 35-Jährigen. Er sitzt in Untersuchungshaft. Gegen den 34-Jährigen erging ein Haftbefehl wegen zweifachen Mordes, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Sein Motiv war zunächst unklar.

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Schon am Sonntag hatte die Suche nach dem Mädchen begonnen und sei kreisförmig um den Ort des Geschehens ausgeweitet worden. Auch ein Waldstück sei abgesucht worden, Hubschrauber und Drohne waren im Einsatz, sogar die Bundeswehr suchte mit einem Kampfjet nach dem vermissten Mädchen. Wärmebildaufnahmen seien ausgewertet und sieben „relevante Punkte“ abgesucht worden, sagte der Sprecher.

RND/nis/dpa

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