Nach „Die Höhle der Löwen“: Ikea macht sich über „Pinky Gloves“ lustig

Ikea teilt auf amüsante Art mit, was der Konzern von „Pinky Gloves“ hält: Sie sind für die Tonne.

Ikea teilt auf amüsante Art mit, was der Konzern von „Pinky Gloves“ hält: Sie sind für die Tonne.

Die Diskussionen um „Pinky Gloves“, die pinken Einmalhandschuhe zur Entsorgung für Tampons, reißt nicht ab. Nun mischt sich auch Ikea in die Debatte ein – mit einer Anspielung, die bei Tausenden Menschen auf Twitter und Facebook sehr gut ankommt.

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Zu einem Foto eines Mülleimers schreibt die schwedische Möbelkette: „Ablage für Erfindungen, die keiner braucht“. Zudem legt Ikea noch einmal nach: „Und das Beste: Er lässt sich sogar ganz ohne Handschuhe bedienen.“ Binnen vier Stunden wurde der Tweet am Donnerstag 5000-mal geherzt und mehr als 1100-mal geteilt, auf Facebook drückten mehr als 8000 Menschen auf „Gefällt mir“, fast 1000 Menschen haben den Beitrag kommentiert.

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Facebook und Twitter feiert Ikea für sein Statement zu „Pinky Gloves“

„Ikea hat heute das Internet gewonnen“, schreibt ein User auf Twitter. „Uuuuuuuund – gekauft! In grün! Niemand mag pink“, eine Nutzerin. Insgesamt findet sich viel Lob – von „Großartig“ bis „Ich feier euch.“ „Gibt‘s den auch in pink?“, spielt ein Mann auf die „Pinky Gloves“ an. Auf Facebook wird Ikea gar zu den „persönlichen Helden der Woche“ gekürt. Doch auch hier finden sich zahlreiche Hinweise zur Farbe: „Der ist ja nicht rosa. Würden wir Frauen nie kaufen“, schreibt eine Userin.

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Die beiden männlichen Gründer von „Pinky Gloves“, Eugen Raimkulow und Andre Ritterswürden, traten am Montag in der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ auf. Sie präsentierten dort pinke Gummihandschuhe, mit denen Frauen ihre Tampons entfernen und dann blickdicht entsorgen können. Die beiden Männer gaben in einem Interview an, sich vor den blutverschmierten Tampons ihrer Mitbewohnerinnen im Mülleimer geekelt zu haben und deshalb eine Lösung für das Problem von Frauen entwickelt zu haben.

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Kritik an „Pinky Gloves“: „Sexistisch, überflüssig, nicht nachhaltig“

Die Gründer wie auch Investor Ralf Dümmel waren danach massiver Kritik ausgesetzt. Das Produkt sei sexistisch und überflüssig, dazu wenig nachhaltig, sagte etwa Autorin Franka Frei, die das Buch „Periode ist politisch“ schrieb. Zudem warfen viele Frauen den Gründern vor, Frauen aufgrund der Periode zu stigmatisieren – obwohl es sich bei der Menstruation um einen natürlichen Vorgang handele.

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Das Investment wird auch kritisiert, weil Frauen, die vor einigen Jahren Periodenunterwäsche entwickelt und bei „Die Höhle der Löwen“ vorgestellt hatten, damals keinen Zuschlag erhielten. Die Gründer und Investor Dümmel entschuldigten sich inzwischen für ihr Auftreten.

RND/msk

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