Mit Tränengas: Polizei hindert Demonstranten an Statuen-Sturz vor Weißem Haus - Trump droht

Die Statue von Andrew Jackson in der Nähe des Weißen Hauses.

Die Statue von Andrew Jackson in der Nähe des Weißen Hauses.

Washington. Demonstranten in der US-Hauptstadt Washington haben versucht, eine Statue in einem Park in unmittelbarer Nähe des Weißen Hauses zu Fall zu bringen. Die Polizei verhinderte die Aktion am Montagabend (Ortszeit) auf dem Lafayette Park und drängte die Demonstranten unter dem Einsatz von Tränengas zurück, wie mehrere US-Medien berichteten. Vor Ort waren zahlreiche Personen zu sehen, die auf dem Kantstein saßen und ihre gereizten Augen mit Wasser spülten.

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Das Monument stellt den siebten Präsidenten der Vereinigten Staaten, Andrew Jackson, auf einem Pferd dar. Unter ihm wurde der "Indian Removal Act" zur Vertreibung und Umsiedlung der Ureinwohner aus Gebieten im Süden des Landes erlassen.

“Prächtige Statue”: Trump droht mit Gefängnis

US-Präsident Donald Trump verurteilte in einem Tweet den "schändlichen Vandalismus" an der "prächtigen Statue". Zahlreiche Menschen seien festgenommen worden, schrieb Trump und fügte hinzu, dass ihnen zehn Jahre Gefängnis drohten.

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Die Proteste in Washington waren wie in vielen anderen US-Städten durch den Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis Ende Mai ausgelöst worden. Sie richten sich gegen Rassismus und Polizeigewalt. Nach anfänglichen Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten liefen die Proteste zuletzt weitgehend friedlich ab.

In der öffentlichen Debatte spielt zunehmend die Erinnerungskultur der USA eine Rolle. Politiker insbesondere der Demokraten stellen Statuen auf den Prüfstand. Vielerorts schufen Demonstranten kurzerhand Fakten und stürzten Statuen.

RND/dpa

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