Messerstecher von Würzburg soll in Psychiatrie - Entscheidung am Dienstag

Ein Ermittlungsrichter soll darüber entscheiden, ob der Messerstecher von Würzburg in einer Psychiatrie untergebracht wird. (Archivbild)

Ein Ermittlungsrichter soll darüber entscheiden, ob der Messerstecher von Würzburg in einer Psychiatrie untergebracht wird. (Archivbild)

Würzburg. Der Messerstecher von Würzburg soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in einer Psychiatrie untergebracht werden. Derzeit ist er noch in Untersuchungshaft in einem Gefängnis in Würzburg. Allerdings soll er am Dienstagnachmittag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der darüber entscheiden soll, ob der 24-Jährige in einer psychiatrischen Einrichtung unterkommen wird. Zuvor hatte die „Main-Post“ über die Pläne berichtet. Die Ermittler wollten diese Informationen zunächst nicht bestätigen.

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Drei Todesopfer in der Innenstadt

Der Somalier hatte am 25. Juni in der Würzburger Innenstadt auf ihm offensichtlich unbekannte Menschen eingestochen. Drei Frauen starben, fünf wurden lebensgefährlich verletzt. Zudem gab es vier Leichtverletzte.

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Die Ermittler prüfen, ob der Mann islamistisch motiviert war. Gleichwohl gibt es Anhaltspunkte für eine psychische Beeinträchtigung. Der 24-Jährige wurde 2015 in Deutschland erstmals registriert. Seither war er mehrmals wegen psychischer Probleme aufgefallen.

Bisher hatten die Behörden nach eigenen Angaben aber keine Hinweise darauf, dass der Mann andere Menschen gefährden könnte. Die Voraussetzung für eine dauerhafte Unterbringung in einer Psychiatrie lag den Ermittlern zufolge nicht vor.

RND/dpa

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