Polizei und Stadt beraten nach Krawallen in Frankfurt über Konsequenzen

Der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill nimmt bei einer Pressekonferenz im Polizeipräsidium Stellung zu den gewalttätigen Krawallen in der Nacht zum Sonntag auf dem Opernplatz der Stadt.

Der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill nimmt bei einer Pressekonferenz im Polizeipräsidium Stellung zu den gewalttätigen Krawallen in der Nacht zum Sonntag auf dem Opernplatz der Stadt.

Frankfurt/Main. Nach den Krawallen in der Nacht zum Sonntag treffen sich am Montagvormittag Vertreter der Stadt Frankfurt und der Polizei zu einer Sicherheitskonferenz. Frankfurts Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU) hat nach eigenen Angaben unter anderem Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne), den Polizeipräsidenten Gerhard Bereswill, die Ordnungsbehörde und das Gesundheitsamt zu einem Gespräch in den Römer eingeladen.

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Laut Frank sollen bei dem Treffen "weitere Maßnahmen" besprochen werden. Der Frankfurter Polizeipräsident Bereswill sagte bei einer Pressekonferenz am Sonntag, bei dem Gespräch werde erörtert, welche Maßnahmen aus der Krawall-Nacht abzuleiten seien. "Man muss genau überlegen, was man tut", sagte Bereswill am Sonntag. Eine mögliche Sperrung des Opernplatzes halte er nicht für sinnvoll, die Probleme würden sich dann nur auf andere öffentliche Plätze verlagern.

In der Nacht zum Sonntag war es auf dem Opernplatz in Frankfurt zu Ausschreitungen gekommen. Laut Bereswill wurden die Einsatzkräfte aus der Menge mit Flaschen angegriffen, obwohl sie deeskalierend gehandelt hätten. Mindestens fünf Beamte seien verletzt, mehrere Polizeifahrzeuge seien beschädigt worden. Die rund 500 bis 800 Anwesenden hätten gejubelt, wenn eine Flasche die Beamten getroffen habe. "Von der Qualität aber auch von der Anzahl ist das etwas, was ich in Frankfurt noch nicht erlebt habe", sagte der Polizeipräsident. Insgesamt 39 Menschen wurden festgenommen.

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RND/dpa

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