Rami Alsurie ist deutscher Staatsbürger, so steht es in seinem Ausweis. Doch sein Geburtsland Syrien war kürzlich Grund für eine Ausladung von einem Bewerbungsgespräch bei der Telekom. Monteure dürften nicht die Staatsbürgerschaft gewisser Länder haben. Alsurie geht dagegen vor.
Lüneburg.Rami Alsurie (Name von der Redaktion geändert) kann es nicht glauben. Der 48-Jährige hatte sich eigentlich auf ein Bewerbungsgespräch bei der Telekom in Lüneburg gefreut. Es ging dabei um einen Monteursjob. Doch nur wenige Minuten nach der Einladung zum Gespräch folgte eine Absage, beides per Mail. Die Deutsche Telekom Technik GmbH schreibt: „Da wir gerade erfahren haben, dass Sie auch die syrische Staatsbürgerschaft haben, ziehen wir die Einladung zum Gespräch zurück. Wir bearbeiten in unserer Firma systemkritische Infrastruktur und es ist uns aus Sicherheitsgründen nicht möglich, Menschen aus bestimmten Ländern einzustellen.“
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