Leiche in Neumünster entdeckt: 32-jähriger Tatverdächtiger in U-Haft
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Zwei Einsatzfahrzeuge der Polizei stehen in Freiburg am Straßenrand (Symbolbild).
© Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa
Neumünster/Kiel. Nach dem Fund eines getöteten Mannes in einer Gewerbehalle in Neumünster sitzt ein Tatverdächtiger in U-Haft. Der 32-Jährige war am Morgen auf der A7 südlich des Elbtunnels kontrolliert worden, als er mit dem Auto unterwegs war, wie die Polizei mitteilte. Er sei alkoholisiert gewesen und habe eine Schusswaffe bei sich gehabt, die mit dem Tötungsdelikt in Verbindung stehen könnte, berichten die „Kieler Nachrichten“.
„Es besteht der Verdacht, dass es sich bei dem Mann um den Tatverdächtigen handeln könnte“, heißt es von der Polizei. Der 32-Jährige wurde noch am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel beim Amtsgericht Neumünster vorgeführt. „Die Haftrichterin folgte dem Antrag und erließ Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei in Kiel.
Opfer mit „erheblichen Verletzungen“
Bei dem Getöteten handelt es sich um einen 31-jährigen Mann. Seine Leiche war am Samstagnachmittag in einem Gewerbebetrieb in Neumünster gefunden worden. Nach Angaben der Polizei hatte der Inhaber des Betriebs zunächst einen Einbruch bemerkt und dann in einer Halle den leblosen Mann entdeckt.
Das 31-jährige Opfer habe den Ermittlern zufolge „erhebliche Verletzungen“ gehabt, ein Notarzt konnte vor Ort nur noch den Tod des Mannes feststellen. Deshalb wurden Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes aufgenommen. Zur genauen Todesursache sowie zum Todeszeitpunkt konnten Staatsanwaltschaft und Polizei zunächst keine Angaben machen. Das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung stehe noch aus, so die „Kieler Nachrichten“.
RND/dpa