Archie und Lilibeth: Nun doch Prinz und Prinzessin
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Der britische Prinz Harry (links), Herzog von Sussex, und seine Frau Meghan, Herzogin von Sussex, mit ihrem Sohn Archie (Archivbild).
© Quelle: Toby Melville/PA Wire/dpa
London. Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. verändern sich die Adelstitel einiger Mitglieder der royalen Familie. Archie Mountbatten-Windsor und Lilibet Mountbatten-Windsor, die Kinder von Prinz Harry und Herzogin Meghan, werden laut eines alten Gesetzes in Zukunft den Titel Prinz und Prinzessin tragen.
Die Änderung ist insofern interessant, als dass Herzogin Meghan in einem viel beachteten Fernsehinterview mit US-Talkmasterin Ophrah Winfrey behauptet hatte, dass ihrem Sohn Archie der Titel „Prinz“ aufgrund seiner Hautfarbe verweigert worden sei. Die Aussage der Herzogin hatte nach der Ausstrahlung weltweit für Aufregung gesorgt. Meghan hatte zugegeben, dass sie einen „Schmerz“ empfand, als sie erfuhr, dass ihr Sohn „als erstes farbiges Mitglied der Königsfamilie keinen royalen Prinzentitel zur Geburt bekam“.
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Titel lautet „His/Her Royal Highness“
Wie das britische Nachrichtenportal „Daily Mail“ berichtet, liegt der Ernennung der beiden Kinder zum Prinz und zur Prinzessin nun eine über 100 Jahre alte Regelung zugrunde, die König George V. im Jahr 1917 ins Leben gerufen hatte. Demzufolge dürfen direkte Nachfahren des Souveräns den Titel „His/Her Royal Highness“ tragen. Da Charles nach dem Tod der Queen König ist, gilt diese Regelung für seine Kinder und Enkelkinder.
Auch für Prinz William wird sich etwas ändern: König Charles wird ihn aller Voraussicht nach zum Prince of Wales ernennen, Herzogin Kate wäre dann Princess of Wales. Bereits jetzt wurde der Name seiner Familie „von Cambridge“ um den Zusatz „Cornwall“ ergänzt. William, Kate und ihre drei Kinder heißen demnach „von Cornwall und Cambridge. König Charles Ehefrau Camilla wird unterdessen „Queen Consort“.
RND/ag