Kalifornierin inszeniert eigene Entführung – und muss 18 Monate in Haft
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Wegen der Vortäuschung ihrer eigenen Entführung ist eine zweifache Mutter in Kalifornien zu 18 Monaten Haft verurteilt worden. (Symbolfoto)
© Quelle: imago images/ZUMA Wire
Sacramento. Wegen der Vortäuschung ihrer eigenen Entführung ist eine zweifache Mutter in Kalifornien zu 18 Monaten Haft verurteilt worden. Die 40-Jährige hatte sich im Rahmen einer Absprache mit der Staatsanwaltschaft schuldig bekannt und muss zusätzlich mehr als 300.000 Dollar Entschädigung zahlen. Sie war 2016 zu einem Ex-Freund zurückgegangen und hatte damit eine dreiwöchige Suchaktion ausgelöst.
Der Anwalt der Beschuldigten forderte für seine Mandantin einen Monat Haft und sieben Monate Hausarrest. Richter William Shubb erklärte jedoch, er habe sich für 18 Monate Haft entschieden, um den Ernst der Tat deutlich zu machen. Sie muss ihre Haftstrafe am 8. November antreten. Die Staatsanwaltschaft erklärte, die Beschuldigte habe selbst nach ihrem Schuldbekenntnis im April noch monatelang an ihrer Geschichte festgehalten, sie sei entführt worden.
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Verurteilte muss unter anderem Kosten für Suchaktion zurückzahlen
Die Frau war mit Prellungen, Fesselspuren und Verbrennungen am Körper gefunden worden. Sie fügte sich die Verletzungen nach Überzeugung des Gerichts selbst zu, um damit ihre Geschichte zu untermauern, sie sei beim Joggen von zwei hispanischen Frauen mit vorgehaltener Waffe entführt worden. Einen Grund für die vorgetäuschte Entführung nannte sie nicht.
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Bei dem Vorfall am Dienstag gab es einen Verletzten.
© Quelle: Reuters
Sie muss nun die Kosten für eine psychiatrische Behandlung zurückzahlen, die sie einem Opferentschädigungsfonds in Rechnung stellte. Hinzu kommen 150.000 Dollar für die Suchaktion und 128.000 Dollar Rückzahlung an Invalidenrente.
RND/AP