Gletschersturz in den Dolomiten: Zwei Deutsche unter den Bergsteigern
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Ein Rettungshubschrauber sucht in den Dolomiten nach Vermissten.
© Quelle: --/Corpo Nazionale Soccorso Alpi
Rom/Bozen. Nach dem folgenschweren Gletschersturz in Norditalien geht das Auswärtige Amt davon aus, dass Deutsche in das Unglück involviert sind. Nach bisherigem Stand handle es sich um zwei Personen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Weitere Angaben machte das Auswärtige Amt zunächst nicht. Der Honorarkonsul in Bozen und die deutsche Botschaft in Rom stünden im ständigen Austausch mit den italienischen Behörden, hieß es weiter.
Ein Krankenhaus in Belluno, südöstlich des Unglücksortes, behandle zwei am Berg gerettete Deutsche auf der Intensivstation, teilte die örtliche Gesundheitsbehörde am Montagmittag mit. Dabei handle es sich um einen 67 Jahre alten Mann und eine 58 Jahre alte Frau. Beide würden eng überwacht. Geholfen habe, dass das Klinikpersonal Deutsch sprach und Kontakt zur Familie herstellen konnte.
Dolomiten: Mehrere Tote und Verletzte bei Gletscherbruch – auch Deutsche vermutet
Nach einem Gletschersturz in den Dolomiten, geht das Auswärtige Amt davon aus, dass Deutsche in das Unglück involviert sind.
© Quelle: dpa
Am Sonntag brachen am Berg Marmolata in den Dolomiten Eis, Schnee und Felsen ab und verschütteten mehrere Bergsteiger. Mindestens sechs Menschen starben. Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge galten am Montag fast 20 Menschen als vermisst. Bei der Unglücksursache könnten die hohen Temperaturen der vergangenen Tage, Wochen und Monate eine Rolle gespielt haben.
RND/dpa