Beliebte Frankfurter Imbissbude verkauft Döner jetzt für 10 Euro
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ILRHSRVV4RBGPKO7OJQBKEBTY4.jpg)
Ein Dönerspieß in einer Imbissbude (Symbolbild).
© Quelle: Sven Hoppe/dpa
Inflation und hohe Preise machen sich momentan in vielen Bereichen des Lebens bemerkbar – so auch in einem beliebten Frankfurter Dönerimbiss: Im Ton Bul Grill- und Kebap-Haus kostet der Döner deshalb nun 10 Euro. „Wir sehen uns leider veranlasst, die Preise für unsere Produktgruppe anzupassen“, schreibt das Kebab-Haus dazu auf seiner Facebook-Seite. Es gehe dabei jedoch nicht um Gewinnmaximierung, sondern schlicht „ums Überleben“ des Geschäfts, sagte Inhaber Ugor Yumusakbas der „Frankfurter Neuen Presse“.
Die aktuelle Lage macht der Imbiss auch in seinem Facebook-Post deutlich: So hätten sich die Rahmenbedingungen am Fleischmarkt in den vergangenen Monaten „deutlich zugespitzt“. Wenn man im Geschäft bleiben wolle, habe man nur zwei Möglichkeiten: „Schlechte Qualität anbieten oder die Preise erhöhen“, so Yumusakbas gegenüber der „Frankfurter Neuen Presse“.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/SUXJXPIWORDNBLHNMVWTSMEM5M.png)
Unbezahlbar
Unser Newsletter begleitet Sie mit wertvollen Tipps und Hintergründen durch Energiekrise und Inflation – immer mittwochs.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
Starkoch Tim Mälzer schlägt Alarm
In den vergangenen Monaten gab es immer wieder mahnende Worte und Hilferufe aus der Gastronomie: So forderte Starkoch Tim Mälzer Ende September einen Strompreisdeckel für die Gastronomie. Denn Energiesparmaßnahmen, wie sie für Privathaushalte empfohlen sind, seien in der Gastronomie nicht umsetzbar. Deshalb würden die Kosten explodieren. So hätten sich die Strompreise für sein Restaurant Bullerei vervierfacht, sagte Mälzer im September.
Vor allem Betriebe, die kurz vor dem Aus stünden, seien auf Hilfe angewiesen, so der TV-Koch.
RND/lin