Die Zahl der Imbissbuden in Deutschland steigt, die Vielfalt ebenso. Klassische Pommesbuden haben es auf dem Markt schwer, personell, wirtschaftlich, wegen veränderten Essverhaltens. Mit Corona und Energiekrise kamen neue Herausforderungen. Doch es gibt Hoffnung. Eine Reise ins Herz der deutschen Imbisskultur.
Alle Plätze an den fünf Tischen sind besetzt, manche Gäste plaudern miteinander, andere essen wortlos Schnitzel, Schaschlik, Currywurst, während im Radio Herbert Grönemeyer „Mensch“ singt. Obwohl der Raum eng ist und mehr als 25 Menschen gerade Frittiertes und Fettiges essen, aufs Essen warten oder bestellen, ist es nicht stickig. Ein klein wenig liegt der Geruch von Frittenfett in der Luft, aber nicht so, dass es aufdringlich oder unangenehm wäre.