Idar-Oberstein trauert um erschossenen Kassierer - Gedenkfeier geplant

Blumen und Kerzen sind vor einer Tankstelle aufgestellt. Ein Angestellter der Tankstelle war am Samstagabend von einem mit einer Pistole bewaffneten Mann erschossen worden.

Blumen und Kerzen sind vor einer Tankstelle aufgestellt. Ein Angestellter der Tankstelle war am Samstagabend von einem mit einer Pistole bewaffneten Mann erschossen worden.

Idar-Oberstein. Nach der tödlichen Attacke auf einen Tankstellen-Kassierer in Idar-Oberstein (Kreis Birkenfeld) diskutiert die Stadtverwaltung über eine angemessene Gedenkfeier für den getöteten Mann. „Momentan ist alles im Fluss, es gibt verschiedene Vorschläge mit Blick auf eine öffentliche Gedenkveranstaltung“, sagte ein Sprecher der Stadt am Dienstag.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Klar sei, dass Idar-Oberstein auf die Tat reagieren wolle. Für das Rathaus der Stadt sei am Vortag Trauerbeflaggung angeordnet worden, entsprechende Anregung seien aus der Bevölkerung gekommen.

Idar-Oberstein: Mann nach Streit um Maskenpflicht erschossen
19.09.2021, Rheinland-Pfalz, Idar-Oberstein: Ein Polizist sichert am fr��hen Morgen eine Tankstelle. Ein Angestellter der Tankstelle war in Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz von einem mit einer Pistole bewaffneten Mann erschossen worden. Die beiden M��nner waren am Samstagabend vor dem Tankstellengeb��ude in Streit geraten, wie die Polizei mitteilte. Anschlie��end fl��chtete der T��ter zu Fu��. Foto: Christian Schulz/Foto Hosser/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Kassierer in einer Tankstelle wird von einem Mann erschossen, nachdem er ihn auf die Maskenpflicht hingewiesen hat.

Weil dieser ihn auf die Maskenpflicht hingewiesen habe, soll ein 49-Jähriger den jungen Kassierer am Samstagabend an einer Tankstelle erschossen haben. Davon gehen die Ermittler nach der Tat in Idar-Oberstein aus. Der Deutsche habe gestanden, er sitzt in Untersuchungshaft. Er sagte zudem nach Angaben der Ermittler aus, dass er die Corona-Maßnahmen ablehne. Zum Motiv habe er angegeben, dass ihn die Situation der Corona-Pandemie stark belaste.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Tatverdächtiger und Opfer lebten in Idar-Oberstein

Nach bisherigen Erkenntnissen wollte er am Samstagabend Bier kaufen, ärgerte sich über den Hinweis auf die Maskenpflicht, ging nach Hause und kehrte mit einem Revolver zurück. Nach einem erneuten Disput habe er dem 20-Jährigen in den Kopf geschossen. Indes laufen die Ermittlungen weiter.

Wie es aus dem Rathaus der Stadt heißt, stammt der mutmaßliche Todesschütze aus dem Kreis Birkenfeld. Wie das Opfer, so habe auch der mutmaßliche Täter zuletzt in Idar-Oberstein gelebt.

RND/dpa

Mehr aus Panorama

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Top Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken