Gegen Lockdown, aber für Impfpflicht: Gastgewerbe appelliert an Politik

Die Gastronomiebranche beklagt starke Umsatz­einbußen im November (Symbolbild).

Die Gastronomiebranche beklagt starke Umsatz­einbußen im November (Symbolbild).

Durch erneute Verschärfungen der Corona-Schutz­maßnahmen sind nach Angaben des Deutschen Hotel- und Gast­stätten­verbands (Dehoga) viele gast­gewerbliche Unterneh­merinnen und Unternehmer in Deutschland von starken finanziellen Einbußen betroffen. Laut einer aktuellen Umfrage sind die Umsätze im Vergleich zu 2019 im November um 34 Prozent eingebrochen. Unterneh­merinnen und Unternehmer sowie Mitarbei­terinnen und Mitarbeiter erhofften sich nun Lösungen vom Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag, heißt es in einer Mitteilung.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Unternehmer wie Mitarbeiter benötigen Planungs­sicherheit“, wird Dehoga-Präsident Guido Zöllick zitiert. Die Politik dürfe „Unter­nehmer und Mitarbeiter jetzt nicht im Stich“ lassen. Es müssten Lösungen her, die Planungs­sicherheit und verbesserte Hilfen enthielten. Besonders die unterschiedliche Pandemielage in den Ländern und die jeweilige Impfquote sollen hierbei bedacht werden, so Zöllick.

Bevor am Donnerstag beim Bund-Länder-Treffen über neue Regeln oder gar einen Lockdown entschieden werde, sollten bereits bestehende Lösungen noch einmal überdacht werden, sagt der Dehoga-Präsident. Wegen fehlender Test­kapazitäten und ausbleibender Gäste bereite die 2G-plus-Regel vielen Betrieben finanzielle Probleme. Anders hingegen bei 2G: Diese bereite fast 60 Prozent aller Betriebe keine Probleme.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Nur jeder Dritte für Lockdown

Einen generellen Lockdown befürwortet den Angaben zufolge lediglich ein Drittel der Unterneh­merinnen und Unternehmer. Allerdings befänden sich derzeit bereits knapp 6 Prozent aller Betriebe im Lockdown, unter anderem in Bayern und Sachsen. Deutlicher falle die Positionierung der Unterneh­merinnen und Unternehmer bezüglich einer Impfpflicht aus: Hier sprechen sich demzufolge knapp 70 Prozent für eine Impfpflicht aus.

RND/mhs

Mehr aus Panorama

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Sonstiges

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken