Hochwasser im Trierer Stadtteil Ehrang: „Im Moment läuft nur die Menschenrettung“
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Weitgehend zerstört und überflutet ist das Dorf im Kreis Ahrweiler in Rheinland Pfalz nach dem Unwetter mit Hochwasser.
© Quelle: Boris Roessler/dpa
Der Wasserstand der Mosel in Rheinland-Pfalz soll laut Vorhersagen noch bis zum Abend weiter ansteigen. Besonders von Hochwasser betroffen ist die Stadt Trier. Im Stadtteil Ehrang werden aktuell mehrere Hundert Menschen evakuiert, wie ein Polizeisprecher dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagte. Rettungsdienste würden auch ein Krankenhaus evakuieren. Zuerst hatte das Portal „Lokalo“ berichtet.
„In Ehrang ist ein kleiner Damm gebrochen“, hieß es weiter. Das Stadtteil sei „zum großen Teil“ überflutet. Ehrang liege ein bisschen tiefer und der Fluss Kyll sei übergelaufen. „Im Moment läuft nur die Menschenrettung“, so der Polizeisprecher gegenüber dem RND.
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Die Polizei appelliert an die Bürgerinnen und Bürger: Sie sollen Überflutungsgebiete meiden, zu Hause bleiben und „nicht auf den Gedanken kommen, in die betroffenen Gebiete zu gehen“. Einige Schaulustige würden überflutete Gegenden aufsuchen, um Bilder zu machen. Die Stadt selber schreibt auf ihrem Instagram-Account von einer „dramatischen Lage“, das Wasser stehe „meterhoch in den Straßen“.
Wasserpegel steigt bis zum Nachmittag
Die Hochwasservorhersagezentrale des rheinland-pfälzischen Landesumweltamtes rechnet erst am Nachmittag mit einer ersten Entspannung. „Zahlreiche Zuflusspegel verzeichnen bereits jetzt historische Höchststände“, teilte die Behörde mit.
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Am Pegel Trier sei die Meldehöhe von sechs Metern am Mittwochabend überschritten worden und der Wasserstand steige weiterhin stark an. „Zum Nachmittag hin ist ein Anstieg der Wasserstände bis in den Bereich um 940 cm möglich“, hieß es. „Anschließend werden die Pegelstände fallen.“
RND/am/dpa