Frankreich mobilisiert Hilfsdienste wegen Hitzewelle
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Am Mittwoch müsse örtlich mit Temperaturen von 39 Grad gerechnet werden und an den folgenden Tagen werde es noch wärmer.
© Quelle: Laurent Cipriani/AP/dpa
Paris. Wegen der Hitzewelle in Frankreich mit weiter steigenden Temperaturen hat der Wetterdienst eine Hitzewarnung für sieben Departements erlassen. Am Mittwoch müsse örtlich mit Temperaturen von 39 Grad gerechnet werden und an den folgenden Tagen werde es noch wärmer, teilte der Wetterdienst Météo France am Dienstag mit. Bereits am Dienstag wurden im Südwesten Frankreichs Temperaturen zwischen 33 und 37 Grad und örtlich bis 38 Grad erreicht. Im Elsass erließen die Behörden eine Dürrewarnung, die Bevölkerung wurde zum sparsamen Umgang mit Wasser aufgerufen. Die Trinkwasserversorgung sei aber nicht beeinträchtigt, hieß es.
So sieht der Hitzefahplan aus
Frankreichs Premierministerin Élisabeth Borne mobilisierte am Dienstag zahlreiche Ministerien, Hilfsdienste sowie die Kommunen, um die Bevölkerung vor den Folgen der massiven Hitze in den kommenden Tagen zu schützen. Ein besonderes Augenmerk gelte Menschen, die draußen arbeiten müssten, Alten, Schwangeren und Obdachlosen. Das Landwirtschaftsministerium werde in dieser Woche eine nationale Dürrekommission einberufen, um über eine vernünftige Nutzung der Wasserressourcen zu beraten. Wohnungsminister Olivier Klein wurde angewiesen, die Beherbergung von Menschen in Notlagen sicherzustellen.
RND/dpa