Hitze nach dem Sturm: Nordindien stöhnt bei 50 Grad
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Hitzewelle in Indien: Bis zu 50 Grad Celsius herrschen dieser Tage in Nordindien. Die trockene Hitze ist auch eine Folge des Sturms "Amphan", der zuletzt eine Schneise der Verwüstung durch die Staaten West Bengalen und Odisha gepflügt hatte.
© Quelle: Martin Gerten/dpa
Neu Delhi. Indien wird vom zweiten Wetterextrem binnen einer Woche heimgesucht. Nach den heftigen Regengüssen des Zyklons "Amphan" in der vergangenen Woche ächzt der Norden des Landes jetzt unter sengender Hitze. Am Dienstag habe der Bezirk Churu im Staat Rajastan 50 Grad Celsius gemeldet, teilte die Meteorologiebehörde mit. In der Hauptstadt Neu Delhi waren es 47 Grad. Wetterexperten rechneten damit, dass die Hitzewelle mit mehr als 45 Grad bis Freitag anhält.
Auch der Juni kann unerträglich heiß werden
Einer der Gründe für die extremen Temperaturen sei der Zyklon “Amphan”, der vergangene Woche eine Schneise der Verwüstung durch die Staaten West Bengalen und Odisha gepflügt hatte. “Amphan” habe die Feuchtigkeit aus der Luft gesogen und trockene Winde ausgelöst, die jetzt über große Teile Nord- und Zentralindiens hinwegfegten, sagte der Chef der Meteorologiebehörde, Mrutyunjay Mohapatra.
Die Hauptsommermonate in Indien sind April, Mai und Juni. In dieser Zeit wird es oft unerträglich heiß, bevor der Monsun kühlere Temperaturen bringt.
RND/AP