Extreme Hitzewelle in Kanada und den USA: Temperaturrekord mit mehr als 46 Grad
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Der Westen der USA brütet unter einer anhaltenden Hitzewelle bei Temperaturen bis 45 Grad Celsius.
© Quelle: -/XinHua/dpa
Eine Kleinstadt im Westen Kanadas hat den Hitzerekord für das Land gebrochen. 46,1 Grad Celsius wurden am Sonntag in Lytton in der Region British Columbia gemessen. Damit fiel der Rekord von 1973, als das Thermometer in Saskatchewan 45 Grad Celsius zeigte.
Das Umweltministerium gab wegen der extremen Hitze Warnungen für British Columbia und die Provinz Alberta sowie für Teile von Saskatchewan, Yukon und der Northwest Territories heraus. Die Hitze werde die ganze Woche andauern, hieß es. Die Temperaturen würden 10 bis 15 Grad über den Normalwerten liegen.
Hitzewelle in Kanada treibt Menschen an den Strand
In der Küstenstadt Vancouver, wo die Temperatur am Sonntagnachmittag einen Höchststand von 31 Grad Celsius erreichte, gingen viele Menschen an den Strand, auch wenn die Menschenmassen bei der schwülen Hitze kleiner als gewöhnlich erschienen. Für Montag sind 40 Grad angekündigt, in den nächsten Tagen um die 30 Grad.
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© Quelle: RND
Temperaturrekorde auch in den USA: Heißester Tag in der Geschichte?
Der nationale Wetterdienst der USA (NWS) warnte am Montag vor der „sehr tödlichen Hitzewelle“, die sich mit Rekordtemperaturen im Schatten vor allem im Nordwesten ausbreite. Er spricht von einer Hitzewelle historischen Ausmaßes und warnt, dass sich das Hochdruckgebiet nun auch weiter ins Landesinnere verlagere. „Diese Hitze ist extrem gefährlich und kann tödlich sein“, so der Wetterdienst.
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Laut Wetterdienst werde der Montag wohl als heißester Tag in die Geschichte eingehen, etwa in Seattle und Portland. Für den Großteil der Woche bleibe die Hitze noch, außerdem sei mit Sturm und heftigem Regen zu rechnen. In einigen Landesteilen müssen sich die Bewohner sogar auf Sturzfluten einstellen. An der Küste von South Carolina sei auch mit Tropenstürmen zu rechnen.
Die Hitzewelle in den USA gilt als besonders gefährlich, da sie sehr lange andauert und es auch nachts nicht kühler als 20 Grad Celsius wird. Außerdem steigt die Waldbrandgefahr wegen der Trockenheit stark an, dazu tragen auch Hitzegewitter mit Blitzeinschlägen bei. Schon jetzt gibt es mehrere Waldbrände in unterschiedlichen US-Bundesstaaten. Die aktuelle Hitzewelle ist auf ein Hochdruckgebiet zurückzuführen, das sich vor allem im Westen der USA ausbreitet.
RND/AP/scs