Hitze-Hauptstadt Geilenkirchen: Bürgermeister gibt Rathaus-Mitarbeitern Eis aus

Blau ist der Himmel über dem Ortsschild von Geilenkirchen.

Blau ist der Himmel über dem Ortsschild von Geilenkirchen.

Geilenkirchen. In der Hitzehochburg Geilenkirchen will Bürgermeister Georg Schmitz an diesem Donnerstag seinen rund 150 Rathaus-Mitarbeitern Eis ausgeben. „Wir haben schon bei der Eisdiele angerufen“, sagte Schmitz am Morgen.

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Am Mittwoch waren in der Stadt nahe der niederländischen Grenze auf einem Militärgelände 40,5 Grad gemessen worden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) überprüft diese Messung noch. Sollte der Wert bestehen bleiben, wäre das ein neuer Hitzerekord für Deutschland. Bislang liegt der Höchstwert seit Beginn der Wetteraufzeichnung bei 40,3 Grad - gemessen in Kitzingen in Bayern.

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„Wir waren schon öfter der heißeste Ort Deutschlands“, sagte Schmitz. Der DWD habe die Messungen der Station nach Prüfungen immer anerkannt. Bei einem Thermometer bei sich im Garten, das in der Sonne hing, habe er am Mittwoch sogar 47,5 Grad gemessen.

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Sich selbst bezeichnete Schmitz scherzhaft als „heißesten Bürgermeister Deutschlands“. Trotz Erfahrungen mit Hitze würden vor allem die alten Menschen in der Stadt mit knapp 30 000 Einwohnern unter den aktuellen Temperaturen leiden. „Die Leute sagen: „Boa, ist das heiß“.“ Er habe am Donnerstag beobachtet, dass viele Menschen früh einkaufen gegangen seien, um dann im Laufe des Tages in den etwas kühleren Wohnungen bleiben zu können.

Von RND/dpa

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