Mutmaßlicher Gasaustritt in Mehrfamilienhaus – elf Verletzte
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Der Rettungsdienst musste in Hessen mehrere Verletzte mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung versorgen. (Symbolbild)
© Quelle: Julian Stratenschulte/dpa (Symbolfoto)
Eltville. Bei einem Rettungseinsatz in einem Mehrfamilienhaus im hessischen Eltville haben elf Menschen mutmaßlich eine Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten. Unter den Verletzten sind sechs Feuerwehrleute sowie drei Rettungsdienstmitarbeiter, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Am Mittwochnachmittag habe der Rettungsdienst demnach zunächst die Feuerwehr gerufen, um einen Hausbewohner zu tragen, der selbst nicht habe laufen können. Da im Verlauf des Einsatzes ein weiterer Anwohner sowie auch die Rettungskräfte über Unwohlsein klagten, räumte die Feuerwehr das Wohnhaus. Der Verdacht: Gasaustritt.
Die Warn- und Messgeräte zeigten aber keine Anhaltspunkte für einen Gasaustritt an, so die Polizei. Als eventuelle Ursache wird eine Gasansammlung im Raum vermutet, welche durch das Öffnen der Fenster zum Einsatzbeginn später nicht mehr messbar war.
Insgesamt kamen elf Menschen zur Behandlung in Krankenhäuser, sechs davon waren Feuerwehrleute, die bereits wieder entlassen wurden. Über den Zustand der restlichen Betroffenen war zunächst nichts bekannt.
RND/dpa