Heiko Maas zum Tag gegen Homophobie: „Liebe ist kein Verbrechen“

Die Regenbogenfahne weht im Wind. (Archivfoto)

Die Regenbogenfahne weht im Wind. (Archivfoto)

Berlin. Der Kampf gegen Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen - kurz LSBTI - ist für Außenminister Heiko Maas (SPD) Teil der deutschen Menschenrechtspolitik. „Menschenrechte sind unteilbar und gelten universell, unabhängig von der sexuellen Orientierung. Aber in allen Gesellschaften weltweit erfahren Menschen, die nicht in ein tradiertes Bild geschlechtlicher Zuordnung passen, weiterhin Diskriminierung oder sogar Gewalt. Dagegen setzen wir uns mit unserer Menschenrechtspolitik ein“, erklärte Maas zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie am Montag. „Unser Einsatz für Menschenrechte gilt allen, aber vor allem jenen, denen Rechte entzogen werden. Liebe ist kein Verbrechen.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Dabei würden die Instrumente der Diplomatie und Außenpolitik auf allen Ebenen genutzt. „Wir setzen uns in internationalen Foren für die Achtung, den Schutz und die Gewährleistung der Menschenrechte für LSBTI-Personen ein; wir unterstützen die Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich lokal, regional oder international engagieren; wir bieten vor Ort Räume für Austausch und fördern Begegnung und Unterstützung in der Projekt- und Kulturarbeit“, erläuterte Maas.

Vor 31 Jahren nahm die WHO Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten

Er verwies auf ein im März von der Bundesregierung verabschiedetes Inklusionskonzept. Nach Ministeriumsangaben sieht dieses vor, „dass die Menschenrechte von LSBTI-Personen in der Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit konsequent berücksichtigt werden“.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie geht auf den 17. Mai 1990 zurück: Damals beschloss die Weltgesundheitsorganisation (WHO), Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen.

RND/dpa

Mehr aus Panorama

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Top-Themen
 

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken